Offshore-Windenergie: RWE wählt Chantiers de l'Atlantique als Lieferant für 1,6-GW Nordseecluster aus
Essen / Saint Nazaire, Frankreich - RWE macht weiter Fortschritte bei der Entwicklung des aus vier Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 1,6 Gigawatt (GW) bestehenden Nordseeclusters. Das Nordseecluster soll im Rahmen von zwei Phasen (Nordseecluster A und B) errichtet werden.
Für die beiden Windparks der ersten Nordseecluster A Phase (N-3.8 und N-3.7) mit einer Gesamtleistung von 660 Megawatt (MW) hat RWE jetzt Atlantique Offshore Energy für Planung, Bau, Installation und Inbetriebnahme als bevorzugten Lieferanten ausgewählt. Die Planungsarbeiten haben bereits begonnen. Der Startschuss für das Genehmigungsverfahren fällt voraussichtlich 2024. Die vollständige Installation einschließlich der Inbetriebnahme des Umspannwerks ist für 2026 geplant. Atlantique Offshore Energy ist die Meeresenergie-Sparte des französischen Unternehmens Chantiers de l'Atlantique.
Die beiden Windparks (N-3.6 und N-3.5) des Nordseeclusters B sollen ab 2029 eine zusätzliche Offshore-Windenergie-Leistung von 900 MW bereitstellen. Für beide Standorte des Nordseeclusters B plant RWE, sich an den Offshore-Windauktionen der Bundesregierung in diesem Jahr zu beteiligen und ihre Eintrittsrechte auszuüben. Wenn alle vier Windparks des Nordseeclusters in Betrieb sind, werden sie in der Lage sein, jährlich ausreichend Ökostrom zu produzieren, um umgerechnet 1.600.000 deutsche Haushalte zu versorgen.
RWE will bei der Entwicklung, dem Bau und dem anschließenden Betrieb der vier Windparks aufgrund der Größe des Clusters erhebliche Synergieeffekte erzielen. Darüber hinaus will RWE den industriellen und kommunalen Kunden maßgeschneiderte Energielösungen anbieten und sie so auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen.
RWE hat im Mai 2023 die Übernahme aller Anteile am 1,6 GW Nordseecluster von Northland Power bekanntgegeben. Der Energiekonzern ist damit alleiniger Eigentümer des Clusters geworden. Das Nordseecluster wird in unmittelbarer Nähe des bestehenden 332-MW-Windparks Nordsee One entstehen, den RWE weiterhin gemeinsam mit Northland Power betreiben wird.
© IWR, 2025
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