Offshore-Windmarkt USA: Ørsted Joint-Venture erhält endgültige Genehmigung für Offshore-Windpark Sunrise Wind

Fredericia, Dänemark - Sunrise Wind, das 50/50 Joint-Venture zwischen dem dänischen Energiekonzern und Offshore-Spezialisten Ørsted und dem amerikanische Energieversorger Eversource, hat für das gleichnamige US-Offshore-Projekt jetzt grünes Licht.
Mit der Genehmigung des Bau- und Betriebsplans (COP) durch das Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) des US-Innenministeriums liegt jetzt die letzte Genehmigung vor, um mit den Offshore-Bauarbeiten von Sunrise Wind, New Yorks größtem Offshore-Windparkprojekt zu beginnen.
In der COP-Genehmigung werden die Abstände von einer Seemeile zwischen den Windturbinen, die Anforderungen an die Baumethoden für alle Arbeiten in Bundesgewässern und die Maßnahmen zum Schutz der marinen Lebensräume und Arten festgelegt.
Mit einer Kapazität von 924 MW soll der Offshore-Windpark nach seiner Inbetriebnahme ausreichend Strom erzeugen, um fast 600.000 Haushalte in New York mit Strom zu versorgen.
"Sunrise Wind ist ein Kernstück der New Yorker Vision für saubere Energie, und mit dieser endgültigen Bundesgenehmigung können wir offiziell die Bauphase einleiten. Die Genehmigung der BOEM ist ein wichtiger Meilenstein nicht nur für New York, sondern auch für den heimischen Energiesektor in Amerika“, so David Hardy, Executive Vice President und CEO der Region Americas bei Ørsted.
Ørsted hat angekündigt, dass das Team von Sunrise Wind nun die Arbeiten am Onshore-Übertragungssystem beschleunigen wird, während die Offshore-Bauarbeiten noch in diesem Jahr am Projektstandort ca. 30 Meilen (ca. 48 km) östlich von Montauk, New York, anlaufen sollen. Die Planungen sehen vor, dass das Projekt voraussichtlich 2026 in Betrieb genommen wird.
Die Ørsted-Aktie kann heute Vormittag um 0,7 Prozent auf 52,70 Euro zulegen. Gegenüber dem Kurs zum Jahreswechsel steht die Aktie damit bei einem Plus von 5,1 Prozent.
© IWR, 2025
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25.06.2024