Windenergie-Ausbau: EnBW und BP erhalten Zuschlag für schottischen Offshore Windpark

Karlsruhe, London - Die Regierung in Schottland will keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen und setzt stattdessen auf Offshore Windenergie und grünen Wasserstoff. Jetzt wurden die Ergebnisse für die jüngste schottische Offshore Windenergie-Ausschreibung bekannt gegeben.
Wie „Crown Estate Scotland“ mitteilte, konnten sich die gleichberechtigten Partner EnBW und BP in der ScotWind-Ausschreibungsrunde durchsetzen und haben den Zuschlag für einen weiteren, 2,9 GW (2.900 MW) starken, Offshore Windparks vor der schottischen Ostküste erhalten. Dabei war laut Aussagen der Behörde u.a. technologische Kompetenz ein entscheidendes Auswahlkriterium, teilte EnBW mit. Insgesamt wurden Offshore-Windenergieflächen mit einer Rekordleistung von fast 25.000 MW (25 GW) bezuschlagt.
Die rund 860 Quadratkilometer große Option innerhalb der Ausschreibungsfläche „E1“ befindet sich knapp 60 Kilometer vor der Küste von Aberdeen und zeichnet sich durch eine vorteilhafte Lage hinsichtlich Wassertiefe und Windverhältnissen aus. Hier soll voraussichtlich ab 2026/2027 der Windpark „Morven“– was in der schottisch-gälischen Sprache „Kind des Meeres“ bedeutet – entstehen und rein rechnerisch über drei Millionen Haushalte mit Windstrom versorgen.
Das Auktionsergebnis in Schottland ist bereits der zweite Erfolg für die Partnerschaft von EnBW und BP: 2021, ebenfalls im Januar, erhielten die Partner den Zuschlag für eine 3 GW (3.000 MW) starke Fläche in der Irischen See. Hier werden derzeit die Projekte „Morgan“ und „Mona“ mit einer Gesamtleistung von bis zu 3 GW entwickelt.
Mit dem heutigen Auktionserfolg bekräftigen die Partner ihr Engagement zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Großbritannien. Ihre insgesamt 6 GW starken Projekte werden einen entscheidenden Beitrag zu den Zielen der britischen Regierung leisten, so EnBW.
© IWR, 2022
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18.01.2022

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