Windkraft: Preise für Anlagen auf neuem Tiefstand
London, Vereinigtes Königreich/New York, USA - Der durchschnittliche Preis für Windenergieanlagen hat im Jahr 2011 einen neuen Tiefststand erreicht. Ursache hierfür sind laut einer Analyse von Bloomberg New Energy Finance neue Anbieter sowie der Markteintritt chinesischer Hersteller in Märkten wie Brasilien, Chile, Ecuador, Pakistan, Äthopien und Australien. Neuere Windenergieanlagen sind der Analyse zufolge deutlich effizienter. Neueste Windparks können bei den Erzeugungskosten bereits mit Kohlekraftwerken konkurrieren, so Bloomberg. Bis 2016 wird erwartet, dass der Median für neue Windparks dieses Kostenniveau weltweit erreicht.
Preis-Erholung erst 2014 in Sicht
Der Bloomberg New Energy Finance Wind Turbine Price Index (WTPI) verzeichnet einen Rückgang von 4 Prozent in den letzten sechs Monaten auf 0,91 Mio. Euro/MW (1,21 Mio. US-Dollar/MW). Die Preise für ältere Turbinen sind im Durchschnitt mit 10 Prozent auf 0,85 Mio. Euro/MW (1,38 Mio. US-Dollar/MW)noch kräftiger gefallen. Für neue Anlagen wurde ebenfalls ein Preisrückgang festgestellt. Auch für die Turbinenpreise der Jahre 2012 und 2013 ist keine Entspannung in Sicht. Laut Bloomberg erwarten die Marktteilnehmer weitere Rückgänge. Erst im Jahr 2014 soll sich das nach Angaben der Experten ändern.
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