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RWE erhält Genehmigung für Offshore-Windpark Innogy Nordsee 1

Essen - RWE Innogy erhält die Genehmigung zum Bau des Offshore-Windparks Innogy Nordsee 1. Das 34 Quadratkilometer große Baufeld des Windparks liegt rund 40 Kilometer nördlich der Insel Juist. Gemeinsam mit den Windparks Innogy Nordsee 2 und Innogy Nordsee 3 sollen dort in den kommenden Jahren auf insgesamt rund 100 Quadratkilometern etwa 160 Windturbinen mit einer Leistung von ca. 1.000 Megawatt (MW) errichtet werden. RWE hatte den Park nach Erwerb in drei ungefähr gleichgroße Teilstücke aufgeteilt, deren Genehmigungen unabhängig voneinander erfolgen. Die nun vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ausgestellte Genehmigung bezieht sich auf den ersten Teilbereich dieses Areals im Umfang von 54 Windkraftanlagen. Die Genehmigungen für die zwei weiteren Teilbereiche (Innogy Nordsee 2 mit 48 Turbinen und Innogy Nordsee 3 mit 60 Turbinen) werden erwartet RWE in Kürze.

Herausragende Bedeutung für RWE

Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH: "Die erste Genehmigung für unseren Offshore-Windpark Innogy Nordsee 1 ist ein wichtiger Meilenstein für uns, auf den wir rund drei Jahre hingearbeitet haben. Immerhin handelt es sich um den ersten Teil des größten in Deutschland entwickelten Offshore-Windparks. Innerhalb der RWE-Ausbaustrategie für erneuerbare Energien spielt dieses Projekt eine herausragende Rolle."

Projektinitiative durch Enova
RWE Innogy hatte Ende 2008 die Rechte am Projekt Innogy Nordsee 1 vom Projektentwicklungsunternehmen Enova erworben. Enova hatte das Projekt initiiert und auch nach der Veräußerung die weitere Entwicklung bis zur Genehmigungserteilung begleitet. Die Planungen sehen die Errichtung von Multimegawatt-Anlagen der 6 MW-Klasse auf Stahlgerüstfundamenten (Jackets) in Wassertiefen von 26 bis 34 Metern vor. Vorbehaltlich der Netzanschlussfrage und der finalen Investitionsentscheidungen sehen die Planungen den Baustart für die erste Ausbaustufe im Frühjahr 2014 vor. Die Gesamtinvestition für alle drei Ausbaustufen wird mit rund 3 Milliarden Euro veranschlagt.

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