RWE Innogy verkauft Onshore-Windparks in Großbritannien
Essen - RWE Innogy hat 49 Prozent der Anteile an den Onshore-Windparks Lindhurst und Middlemoor an die Greencoat UK Wind plc., eine an der Londoner Börse notierte Fondsgesellschaft für erneuerbare Energien, verkauft.
Den Verkaufserlös in Höhe von 70,6 Mio. Pfund (rd. 84 Mio. Euro) kann RWE Innogy in andere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien reinvestieren, teilte die Regenerativ-Energie-Sparte des Essener Energiekonzerns RWE mit.
Greencoat nun an vier RWE-Windparks beteiligt
Greencoat UK Wind besitzt damit Anteile an zehn Windparks in Großbritannien mit einer Nettoerzeugungskapazität von 184 Megawatt (MW), darunter vier Parks von RWE Innogy. Neben Lindhurst und Middlemore hält Greencoat auch Minderheitsbeteiligungen am Offshore-Windpark Rhyl Flats und dem Onshore-Windpark Little Cheyne Court. Bei allen vier Windkraftwerken bleibt RWE Innogy der Mehrheitseigentümer und ist weiterhin für Betrieb und Wartung verantwortlich.
Mit neuem Kapital weiteren EE-Ausbau vorantreiben
Hans Bünting, CEO von RWE Innogy, erklärt: „Die erneute Beteiligung von Greencoat UK Wind freut uns und zeigt, dass RWE Innogy über ein attraktives Projektportfolio verfügt, das Investoren anzieht. Und unsere Partnerstrategie zahlt sich aus: Mit Investitionsmodellen wie diesen generieren wir neues Kapital, mit dem wir den Ausbau erneuerbarer Energien in Europa weiter vorantreiben können.“ Wie Bünting weiter erklärte wolle RWE auch zukünftig öffentlichen und privaten Investoren Partnerschaftsmodelle für Projekte anbieten, um den europäischen Kraftwerkspark von aktuell rund 2.800 MW weiter ausbauen zu können.
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