Enova plädiert für Windenergie im Wärmemarkt

Bunderhee – Vor 25 Jahren wurde der Windenergie-Projektierer Enova gegründet. Das Unternehmen aus der ostfriesischen Ortschaft Bunderhee hat seither Genehmigungen für rund 1.500 Megawatt Windkraftleistung erwirkt. Mit Blick in die Zukunft plädiert Enova für eine Integration der Windenergie in den Wärmemarkt.

Das Unternehmen beschreibt sich selbst mit dem Slogan: "Wir machen nicht viel Wind, wir nutzen ihn." Gegründet wurde Enova im Jahr 1989 vom Dilpom-Physiker Helmuth A. Brümmer. Der runde Firmen-Geburtstag ist Ende September im Rahmen einer Veranstaltung gefeiert worden. Zudem hat Enova sich ein komplett neues Corporate Design gegönnt.

Weitblick von Anfang an
Brümmer setzte schon bei der Gründung von Enova konsequent auf die Entwicklung nachhaltiger Lösungen und den Schutz des Klimas. Heute zählt sich Enova zu den ältesten und erfahrensten deutschen Projektentwicklern im Bereich der erneuerbaren Energien. Das Unternehmen gilt als Wegbereiter der Windenergie. Enova plant, projektiert und betreut Windenergie on- und offshore vom ersten Entwurf über die Genehmigungsphase bis zur Übergabe und Inbetriebnahme. Rund 200 MW Leistung wurden in Deutschlandinstalliert. Aus dem Zwei-Mann-Betrieb ist innerhalb von 25 Jahren eine Unternehmensgruppe mit etwa 40 Mitarbeitern geworden.

Meilensteine der Unternehmensgeschichte
Als Projektentwickler, Generalübernehmer und Dienstleister hat Enova in den letzten 25 Jahren zahlreiche Onshore-Projekte in ganz Deutschland projektiert. Seit 1998 plant Enova auch Offshore-Windparks und gehört zu den großen Offshore-Projektentwicklern hierzulande. Bis heute wurde die Genehmigung für rund 1.500 Megawatt (MW) erwirkt und die Standortrechte an Energieversorger wie EWE, RWE oder E.ON veräußert. Derzeit befinden sich rund 250 MW in der Entwicklung.

Für den Offshore-Windpark Riffgat, ein Gemeinschaftsprojekt mit der EWE AG, wurde Enova zuletzt auf der Messe WindEnergy in Hamburg vom Erneuerbare Energien Cluster Hamburg sogar als "Project of the Year" mit dem "German Renewable Award" ausgezeichnet.

Windenergie im Wärmemarkt
Mit Blick in Zukunft erklärt Firmengründer Brümmer: "Wir stellen uns den Herausforderungen." So ist z.B. die Integration der Windenergie in den Wärmemarkt ist aus Sicht des Unternehmens sinnvoll, da das Potential doppelt so groß sei wie das des Strommarktes. Bei der Photovoltaik ebenso wie bei der Windenergie werden darüberhinaus laut Enova die Themen Netzintegration, das Speichern von Energie sowie die Optimierung von Energieerzeugung und -verbrauch immer wichtiger.

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