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Gamesa legt starke Prognose für die kommenden Jahre vor

Zamudio, Spanien – Der spanische Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa hat am gestrigen Dienstag (16.06.2015) seine Prognosen für die Jahre 2015 bis 2017 veröffentlicht. Das sorgte für gute Stimmung auf dem Parkett, die Aktie kletterte kräftig.

Insgesamt scheinen die Aussichten bei Gamesa rosig zu sein. Das Unternehmen will weiter ein profitables Wachstum generieren und so den Anlegern nachhaltig steigende Dividenden bieten. Die Ausschüttungsquote für die kommenden Jahre soll etwa 25 Prozent des Jahresüberschusses betragen.

Gamesa von sich überzeugt
Gamesa will in den kommenden zwei Jahren ein zweistelliges jährliches Wachstum bei den Verkaufszahlen erzielen und in 2017 Windkraftanlagen mit einer Leistung von etwa 3.500 bis 3.800 Megawatt (MW) absetzen (2014: 2.623 MW). Für das Jahr 2015 erwartet man einen Absatz von etwa 3.100 MW. Bis 2017 will Gamesa auch das Geschäftsergebnis deutlich verbessern. In 2017 soll sich das Ebit gegenüber 2014 bereits verdoppelt haben.

Die Spanier profitieren von ihren Erfolgen in Wachstums-Märkten. Mittlerweile zählt Gamesa zu den Marktführern in mehreren aufstrebenden Ländern wie Indien, Mexiko und Brasilien. In China ist Gamesa stärkster ausländischer Repräsentant für DIE Windkraft.

Gamesa folgt Siemens und Vestas
Zudem will Gamesa sein Produktportfolio ausweiten: In ihrem Outlook 2015-2017 kündigen die Spanier eine neue 3,3-MW-Windkraftanlage an. Damit folgt Gamesa der Konkurrenz von Siemens und Vestas, die bereits vor mehreren Monaten ihre neuen 3,3-MW-low-wind-Modelle vorgestellt haben.

Ebit verdoppeln
Auch bei der Wartung und Betriebsführung erwartet das Unternehmen ein starkes Wachstum. Bis zu 20 Prozent Zuwachs will Gamesa bis 2017 generieren. Dieser Zuwachs wird auch durch die Wachstumserwartungen beim Absatz von Windkraftanlagen gestützt.
Die Anleger reagieren begeistert und geben dem Unternehmen ordentliche Vorschuss-Lorbeeren. Die Aktie kletterte im gestrigen Handelstag um fast 4,1 Prozent. Im Handel am Mittwoch legt das Papier bislang um weitere 1,1 Prozent auf 13,76 Euro zu (Stand 11:29 Uhr, Börse Stuttgart).

© IWR, 2015

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17.06.2015

 



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