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Senvion gewinnt dicke Windpark-Projekte in Chile

Hamburg/Santiago de Chile – Der Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller Senvion hat mit Mainstream Renewable Power, einem internationalen Unternehmen für Wind- und Solarenergie, einen Vertrag über die Lieferung von Anlagen für zwei große Windparkprojekte in Chile gewonnen. ###

Es geht um insgesamt 93 Windenergieanlagen und eine Gesamtleistung von über 300 Megawatt (MW). Allerdings enthalten die beiden Verträge noch aufschiebende Bedingungen, so Senvion. Es sind die ersten Aufträge des Hamburger Unternhemens über Windenergieanlagen für Chile. Die Aktie von Senvion stagniert trotz des Großauftrags bislang bei 15,50 Euro (Stand 11:11, Börse Stuttgart).

Windparks im Norden und Süden von Chile sollen im Frühjahr 2017 ans Netz gehen
Die Windparkprojekte Sarco und Aurora gehören Aela Energia, einem Joint Venture von Actis (60 Prozent) und Mainstream Renewable Power (40 Prozent). Die Windparks sollen so viel Strom pro Jahr erzeugen, wie insgesamt 196.000 Haushalte verbrauchen. Für das Projekt Sarco wird Senvion 50 Turbinen des Typs 3.4M114 mit einer Nabenhöhe von 93 Metern liefern. Der Windpark befindet sich in der Atacama Region im Norden Chiles rund 530 Kilometer nördlich von Santiago de Chile. Jede Turbine verfügt über eine Nennleistung von 3,4 MW. Nach der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2017 wird der Windpark über eine installierte Leistung von 170 MW verfügen.

Für das 130-MW-Projekt Aurora wird Senvion 43 Turbinen des Typs 3.0M122 mit einer Nabenhöhe von 119 Metern liefern. Aurora befindet sich in der Los Lagos Region im südlichen Teil Chiles rund 850 Kilometer südlich von Santiago und 50 Kilometer von Puerto Montt entfernt. Die Turbinen mit einer Nennleistung von je 3,0 MW sollen im Frühjahr 2017 in Betrieb gehen.

Ausschreibung in Chile: Kosten für Windenergie unter denen für fossile Brennstoffe
Eddie O’Connor, CEO von Mainstream, sagte: „Wir freuen uns sehr über den Abschluss, der einen wichtigen Meilenstein darstellt, um 300 Megawatt Windenergie in Chile zu installieren. Diese beiden Projekte wurden in der Ausschreibung im letzten Jahr vergeben, in der die Kosten für Windenergie unter denen für fossile Brennstoffe lagen, was bestätigt, dass erneuerbare Energien günstiger als fossile Brennstoffe sind. Mainstream hat im vergangenen Jahr mehr als 1,2 Gigawatt an Wind- und Solarenergieprojekten in Auktionen weltweit gewonnen. Damit haben wir unsere Position als führendes, unabhängiges Unternehmen für erneuerbare Energien mit Fokus auf stark wachsende neue Märkte bekräftigt.”

Senvon-Turbine 3.4M140 "perfekt" für Chile und weitere südamerikanische Länder
Jürgen Geißinger, CEO von Senvion, sagte: „Für unsere Geschäftsentwicklung analysieren wir laufend unsere Kernmärkte und mögliche neue Märkte. Die Südspitze Südamerikas ist ein wichtiger Bestandteil unseres weiteren strategischen Wachstumsplans und mit diesem Großauftrag in Chile beweisen wir, dass Senvion für die Ausweitung seiner Aktivitäten insbesondere in unseren neuen Märkten außerhalb Europas hervorragend aufgestellt ist. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Stromgestehungskosten unserer Turbinen zu reduzieren. Mit der zuletzt eingeführten Senvion 3.4M140 bieten wir die perfekte Anlage für Chile und weitere südamerikanische Länder an, da sie mit ihrem 140-Meter-Rotordurchmesser und der hohen Senvion Qualität optimal für die dortigen Schwachwindstandorte konstruiert ist.“

© IWR, 2016

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21.04.2016

 



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