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IEA hebt Prognose für Wind- und Solarmarkt an

Münster – Die IEA hebt ihre Prognose für den weltweiten Ausbau der Wind- und Solarenergie im kommenden World Energy Outlook an. Besonders Solar-Aktien legen kräftig zu.

Bei dem jährlich erscheinenden World Energy Outlook der International Energy Agency (IEA) handelt es sich um eine umfassende Prognose der mittel- bis langfristigen Energieversorgung der Welt. Der Bericht zählt zu den bedeutendsten Publikationen in der Energieversorgung. Kritiker bemängelten die bisherigen defensiven IEA-Aussagen zu den erneuerbaren Energien. Das soll sich im neuen Bericht ändern.

EWG: Entwicklungspotenzial der Erneuerbaren unterschätzt
Wie die Energy Wacht Group (EWG), ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Politikern, nun berichtet, wird die IEA ihre Prognose der weltweiten Marktentwicklung für Wind- und Solarenergie für im kommenden World Energy Outlook 2017 anheben. Die EWG hatte in einer Serie von Studien aufgezeigt, dass die IEA das Potenzial der erneuerbaren Energien konsequent unterschätzt. Auf die Kritik habe die IEA nun reagiert. „We have won!“, titelt die EWG.

Der World Energy Outlook 2017 wird am 16. November 2016 erscheinen. Er wird sich besonders der Fragen widmen, wie sich der Erfolg beim Klimaabkommen von Paris auf die Entwicklung der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz auswirkt und wie sich die Versorgung mit fossilen Energieträgern angesichts des aktuellen Preiseinbruchs entwickeln wird.

Solaraktien legen zu
Die Meldung steigender Absatzmöglichkeiten scheint in Kombination mit dem wieder anziehenden Ölpreis auf ein sich aufhellendes Marktumfeld hinzudeuten. So zog der Internationale Aktienindex der Regenerativen Energiewirtschaft Mittwoch (19.10) um 1,5 Prozent auf 435,20 Zähler an. Besonders Aktien der Solarbranche reagierten positiv. Der US-Solarvertrieb Solaredge legte um 6,7 Prozent zu, der PV-Produzent First Solar um 6,7 Prozent. Es folgen Yingli (+5,5 Prozent), Canadian Solar (+4,7 Prozent), Jinkosolar (+4,7 Prozent) und Solarcity (+3,9 Prozent).

© IWR, 2016

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