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Abo Wind gewinnt Ausschreibung

Bensheim/Wiesbaden/Gahrenberg – Der Windenergie-Projektierer Abo Wind hat sich gemeinsam mit dem Energiedienstleister GGEW bei einer Ausschreibung für eine Windenergie-Vorrangfläche in Hessen durchgesetzt. Es geht um die Errichtung von bis zu 20 Windkraftanlagen.

Der Energiedienstleister GGEW AG aus Bensheim in Hessen und der Projektentwickler Abo Wind aus Wiesbaden haben als Bietergemeinschaft bei einem Ausbietungsverfahren von HessenForst einen Zuschlag für eine Windenergievorrangfläche nordöstlich von Kassel erhalten.

Bis zu 20 Windenergieanlagen im Wald
Die beiden hessischen Unternehmen planen die Errichtung eines Windparks am Gahrenberg im Forstgutsbezirk Reinhardswald. Bei der bezuschlagten Fläche handelt es sich um eines der größten Windvorranggebiete, die in Hessen für die Windenergienutzung vorgesehen sind. Im Rahmen der Projektentwicklung werden nun die naturschutzfachliche Standortuntersuchungen sowie Windmessungen durchgeführt.

Anschließend erfolgt das immissionsrechtliche Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Nach Abschluss des Verfahrens wird sich auch zeigen, wie viele Windenergieanlagen tatsächlich errichtet werden können. Die Bietergemeinschaft plant hier mit bis zu 20 Anlagen der neuesten Generation der 3-Megawatt-Klasse. Sie sollen bei einer Nabenhöhe von rund 160 Metern eine Gesamthöhe von rund 230 Metern haben. Mit einem Baubeginn ist frühestens im Jahr 2018 zu rechnen, die Inbetriebnahme des Windparks soll bis Ende 2019 erfolgen.

Abo Wind und GGEW mit Kooperation zufrieden

„Das ist unser bisher größtes Windprojekt. Mit der Abo Wind AG haben wir einen zuverlässigen Kooperationspartner, mit dem wir auch im neuen EEG-Förderregime erfolgreich unsere Erneuerbaren-Strategie umsetzen können.“, erklärt Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG. Er betont weiterhin, dass den Bürgern die Möglichkeit gegeben werden soll, sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen und dass die Bietergemeinschaft auf eine offene Kommunikation setzt.

Regionale Wertschöpfung für HessenForst entscheidend

Der Landesbetrieb HessenForst begründete seine Entscheidung so: „Mit Abo Wind und GGEW wurden Partner gefunden, die sowohl bei den wirtschaftlichen Kriterien als auch bei Aspekten der regionalen Wertschöpfung und Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung überzeugen konnten.“

© IWR, 2016

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24.10.2016

 



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