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Vestas meldet Bestellungen über mehr als 250 Windkraftanlagen

Malmö/Hamburg – Der dänische Windenergieanlagen-Hersteller hat kurz vor dem Ende des ersten Halbjahres noch eine Reihe von Windenergie-Aufträgen veröffentlicht. Es geht in Summe um mehr als 250 Anlagen mit einer Nennleistung von 770 Megawatt.

Vestas berichtet zum Quartalsende häufig in dichter Abfolge über neue Aufträge, so auch zum Ende des ersten Halbjahres 2017. Insgesamt acht Aufträge für neue Windparks in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und China meldete der Windkraftanlagen-Hersteller in der letzten Woche bis zum Freitagnachmittag bis etwa 16 Uhr. Daneben berichtete Vestas noch über einen neuen Serviceauftrag.

Vestas baut Riesen-Windpark in Schweden
Der größte Einzelauftrag kommt aus Schweden. Dabei geht es um 80 Anlagen des Typs V136-3.45 Megawatt (MW). Diese Order für Windturbinen, deren Leistung auf jeweils 3,6 MW angepasst wird, erreicht eine Gesamtnennleistung von 288 MW. Bei der Bestellung der APG Gruppe zusammen mit Vasa Vind handelt es sich um den bislang größten Auftrag für Vestas aus Schweden. Die weiteren Windparks, für die Vestas die Turbinen liefern soll, entstehen ebenfalls in Schweden (115 MW), in Argentinien (100 MW), in den USA (70 und 60 MW), in Australien (54 MW), China (50 MW) und Österreich (33 MW).

Maßgeschneiderte Lösung für Österreich
In Österreich haben die Unternehmen Energie Burgenland Windkraft GmbH und Imwind GmbH Festaufträge über insgesamt zehn Vestas-Windenergieanlagen platziert. Vestas wird eine maßgeschneiderte Kombination aus V126-3.3 MW und V112-3.3 MW Anlagen mit unterschiedlichen Nabenhöhen von 137 Metern und 140 Metern liefern. Die Auslieferung und Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist für die zweite Jahreshälfte 2017 geplant.

Servicevertrag in Australien

Zudem berichtet Vestas in der vergangenen Woche über einen großen Serviceauftrag aus Australien. Für den Windpark-Betreiber Infigen Energy soll Vestas eine Windturbinenflotte mit einer Leistung von insgesamt 557 MW betreuen. Die Turbinen stammen sowohl von Vestas (368 MW) als auch vom indischen Hersteller Suzlon (189 MW). Die Betreuung startet Anfang 2018 und geht je nach Windpark über eine Dauer von sieben bis 15 Jahren.

© IWR, 2017

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03.07.2017

 



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