Nordex erzielt im ersten Quartal 2020 deutliches Auftragsplus
© NordexHamburg - Die Nordex Gruppe hat das erste Quartal 2020 mit einem hohen Auftragseingang abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten die Bestellungen deutlich ausgeweitet werden. Trotz der Corona-Pandemie geht auch die Anlagenerrichtung weiter. Die Aktie entwickelt sich weiter positiv.
Der im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete Hersteller von Windenergieanlagen, Nordex, verbucht im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal ein sattes Auftragsplus von 59 Prozent. Rund 80 Prozent der Aufträge stammen aus europäischen Ländern. Besonders gefragt sind die Turbinen der Delta4000 Baureihe.
85 Prozent der nachgefragten Turbinenleistung entfällt auf Delta4000-Baureihe
Die Nordex Group hat das erste Quartal 2020 (Q1 2020) mit einem Auftragseingang über 352 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.644 Megawatt (MW, 1,644 GW) abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Volumen der fest vereinbarten Neuaufträge damit um ca. 59 Prozent (Q1/2019: 1.035 MW). Mit rund 1.292 MW war die Nachfrage in Europa mit einem Anteil von fast 79 Prozent am gesamten Auftragsvolumen besonders hoch. Die stärksten Einzelmärkte waren hier Norwegen, Großbritannien, die Türkei und Finnland. Allein in Norwegen konnte sich die Nordex Group dabei einen großen Auftrag für die neue Turbine N149/5.X mit einem Volumen von 400 MW sichern. Aus Südamerika kamen Aufträge aus Chile in Höhe von 269 MW sowie Brasilien mit 83 MW.
„Mit über 1,6 Gigawatt Auftragseingang im ersten Quartal hat die Nordex Group erneut einen sehr guten und stabilen Auftragseingang gezeigt. Das ist das Ergebnis unserer erfolgreichen Produktstrategie“, so José Luis Blanco, CEO der Nordex Group. Mit 1,4 GW sind allein 85 Prozent der nachgefragten Turbinen auf die Delta4000-Baureihe entfallen. Besonders erfreulich sei dabei der hohe Anteil der neuen, 2019 erstmals eingeführten Anlagen der 5MW+ Klasse mit allein 93 Turbinen, so Blanco weiter.
Neue Nordex-Onshore-WEA mit bislang größtem Rotor in den Niederlanden steht
Die Nordex Group hat trotz Corona-Krise und unter Einhaltung aller möglichen Vorsichtsmaßnahmen Ende März im niederländischen Windpark Heibloem die erste von zwei Windenergieanlagen des Typs N149/4.0-4.5 in den Niederlanden errichtet. Die Onshore-WEA mit einer Leistung von 4,5 MW weist mit einem Rotordurchmesser von 149 Metern nach Angaben von Nordex den größten Rotordurchmesser im Land auf. Kunde ist die Coöperatie Zuidenwind. Der Standort des Windenergieprojektes befindet sich in der niederländischen Provinz Limburg nahe der Maas. Nach Inbetriebnahme der zwei WEA, die für Ende April vorgesehen ist, werden die Anlagen jährlich so viel Strom produzieren, dass damit rein rechnerisch jährlich etwa 7.500 niederländische Haushalte mit sauberen Strom versorgt werden können, so Nordex.
Nordex-Aktie bekommt Wind unter die Flügel
Nach der Rallye in der vergangenen Woche auf einen Schlusskurs von 6,96 Euro setzt die Nordex-Aktie ihren Aufwärtstrend in dieser Woche weiter fort, wenn auch mit etwas gedrosselter Dynamik. Am gestrigen Handelstag (02.04.2020) konnte die Aktie um 2 Prozent auf 7,07 Euro zulegen. Aktuell notiert das Nordex-Papier nach Bekanntgabe des hohen Auftragseingangs im ersten Quartal 2020 mit einem Plus von 4,3 Prozent bei einem Kurs von 7,37 Euro (03.04.2020, 11:00 Uhr, Börse Stuttgart).
© IWR, 2020
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