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Pressemitteilung Nordex SE

Geschäft zieht für Nordex im zweiten Quartal wieder an

- Bruttomarge auf 28,5 (21,4) % erhöht
- Konzern-Gewinn auf 2,9 (2,3) Mio. Euro verbessert
- Auftragsbestand auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen
- CEO Richterich: "Umsatzziel von rund 1,2 Mrd. Euro bereits zu drei Viertel gesichert"

Hamburg (iwr-pressedienst) - Im ersten Halbjahr 2010 hat der Nordex-Konzern (ISIN: DE000A0D6554) einen Umsatz von 350 Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 513 Mio. Euro). Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen der Gesellschaft, denn im Zuge der Finanzmarktkrise war der Auftragsbestand in Jahr 2009 angesichts von Engpässen bei der Projektfinanzierung durch Banken um 35 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro gefallen. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 32 Prozent auf rund 200 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 151 Mio. Euro).

Der Auftragseingang erreichte in der Berichtsperiode 329 Mio. Euro (Vorjahr: 439 Mio. Euro). Einen Großteil dieser Aufträge erhielt die Gesellschaft im zweiten Quartal 2010. Mit einem Auftragseingang von 258 Mio. Euro war diese Periode in Bezug auf das Neugeschäft das stärkste Quartal der letzten zwei Jahre. Auch der Auftragsbestand stieg damit erstmals seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise. Zum 30. Juni 2010 verfügte Nordex über ein Auftragsbuch von rund 2,3 Mrd. Euro. Der Anteil der bereits fest finanzierten Projekte betrug dabei 481 Mio. Euro.

Die gestiegene Profitabilität der realisierten Projekte führte zu einem Anstieg der Bruttomarge auf 28,5 Prozent. Gleichzeitig reduzierten sich die Strukturkosten leicht um 1,4 Prozent. Dies ging wesentlich aus dem um 7,7 Mio. Euro geringeren saldierten sonstigen betrieblichen Aufwand und Ertrag zurück, der sich auch aus einem Kostensenkungsprogramm der Gesellschaft ergeben hat. Dem stand ein Anstieg der Personalaufwendungen gegenüber. Insbesondere in neuen Wachstumsmärkten und im Engineering hat Nordex die Zahl der Mitarbeiter auf jetzt insgesamt 2.357 erhöht (30. Juni 2009: 2.193).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im ersten Halbjahr mit 7,1 Mio. Euro bei weitgehend konstanter Profitabilität unter dem Vorjahreswert (9,5 Mio. Euro). Dabei erwirtschaftete Nordex rund 94 Prozent des Ergebnisses im deutlich stärkeren zweite Quartal (Q2 2010: 6,7 Mio. Euro). Ausschlaggebend für diese Entwicklung war das wieder anziehende Geschäftsvolumen. Durch das verbesserte Finanzergebnis stieg der Konzern-Gewinn auf 2,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro).

Zum Bilanzstichtag betrug die Liquidität 113,2 Mio. Euro (31.12.2009: 159,9 Mio. Euro). Die Veränderung der flüssigen Mittel resultierte im Wesentlichen aus Investitionen in Höhe von 33,4 Mio. Euro sowie aus dem Anstieg des Working Capital um 28,4 Mio. Euro. In Vorbereitung auf die erwartete Belebung des Neugeschäfts erhöhte Nordex seine Vorräte um 27,8 Mio. Euro auf 275,1 Mio. Euro. Die Working Capital-Quote lag dabei auf einem stabilen Niveau von 18,4 Prozent. Der operative Cashflow verbesserte sich auf -19,3 Mio. Euro (Vorjahr: -54,0 Mio. Euro).

Für das Geschäftsjahr 2010 geht Nordex unverändert von einer leichten Umsatzsteigerung aus, die wesentlich von der Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr getragen werden soll. Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex SE: "Dieses Ziel ist mit dem bereits realisierten Umsatz, dem festen Auftragsbestand und aus dem Servicegeschäft schon jetzt zu drei Viertel gesichert. Das letzte Viertel soll das Neugeschäft im zweiten Halbjahr beisteuern." Nordex geht davon aus, etwa 30 bis 50 Prozent des noch erwarteten Neugeschäfts im zweiten Halbjahr 2010 realisieren zu können. Der Umsatzanstieg soll bei Nordex dank weitgehend konstanter Strukturkosten mit einem Ergebnisplus einhergehen. Bei einem Umsatzziel von rund 1,2 Milliarden Euro wird ein Anstieg der EBIT-Marge auf 4 Prozent erwartet (Vorjahr: 3,5%).


Hamburg, den 05. August 2010


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex SE wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Ralf Peters, Nordex SE, gerne zur Verfügung.

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Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen und im TecDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Ihren Hauptsitz hat die Management-Holding in Rostock, Vorstand und Verwaltung sind in Hamburg angesiedelt. In Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien produziert die Nordex Group eigene Maschinenhäuser, Rotorblätter und Betontürme. Büros und Niederlassungen unterhält die Gruppe in mehr als 25 Ländern weltweit.

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