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Pressemitteilung Energiekontor AG

Der technische Fortschritt macht´s möglich: Die Standorte für Windkraftanlagen im deutschen Binnenland sind noch längst nicht erschöpft

Der technische Fortschritt macht´s möglich: Die Standorte für
Windkraftanlagen im deutschen Binnenland sind noch längst nicht erschöpft

Bremen (iwr-pressedienst) - Jedes Jahr wieder 130.000 Haushalte mehr
mit sauberem Strom aus deutschen Windparks versorgen: Das ist das Ziel der
Energiekontor AG. Je nach Größe der Anlagen müssen dazu jährlich 130 bis
170 Windkraftanlagen aufgestellt werden, sind Flächen von ca. 2.000 Hektar
nötig. Angesichts der Dichte von Windkraftanlagen auf den besonders
windreichen Küstenstandorten ein Problem?

"Überhaupt keins", betont Hauke Eggers-Mohrmann, Geschäftsführer der
für Akquisition zuständigen Konzerngesellschaft des börsennotierten Bremer
Unternehmens, "auch im Binnenland gibt es zahlreiche Flächen, die für
Windparks genutzt werden können und sich trotz ihrer Lage hervorragend für
die Windkraftanlagen eignen."

Der Grund dafür liegt im rasanten technischen Fortschritt, den die
Branche in der vergangenen Dekade erlebt hat. Waren vor acht Jahren noch
Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 50 Metern und einem Durchmesser
des Rotors von 43 Metern üblich, sind heute Anlagen von 100 Metern
Nabenhöhe und einem Rotordurchmesser von 80 Metern möglich. Der
Leistungssprung ist gewaltig: Haben die kleinen Windkraftanlagen eine
Leistung von maximal 600 Kilowatt, steigt sie bei den Großen auf 1,5 bis
2,5 Megawatt um bis zu 416 Prozent.

Das liegt zum einen an der überstrichenen Rotorkreisfläche, auf die der
Wind trifft: Sie ist bei den größeren Anlagen 3,5 Mal so groß. Der andere
wichtige Grund, der eine Erschließung der Standorte im Binnenland
ermöglicht: In hundert Metern Höhe ist die mittlere Windgeschwindigkeit um
0,7 bis 1,4 Meter pro Sekunde höher als in 50 Metern Höhe - ein gewaltiger
Unterschied für die Rentabilität einer Windkraftanlage. Die wächst nämlich
überproportional: Verdoppelt sich die mittlere Windgeschwindigkeit, steigt
der Ertrag um das Achtfache. "Jeder Meter, den eine Windkraftanlage höher
ist, bringt richtig was", erläutert Hauke Eggers-Mohrmann.

Das beste Beispiel dafür ist der Windpark Hanstedt-Wriedel in der
Lüneburger Heide, den die Energiekontor AG derzeit errichtet und
vertreibt. Eggers-Mohrmann: "In der ersten Ausbaustufe stellen wir elf
1,5-Megawatt-Anlagen mit einer Nabenhöhe von 100 Metern und einem
Rotordurchmesser von 77 Metern auf. Die mittlere Windgeschwindigkeit in
Nabenhöhe beträgt 7,0 Meter pro Sekunde. Bei einer Nabenhöhe von 50
Metern, wie sie vor einigen Jahren üblich war, beträgt die mittlere
Windgeschwindigkeit nur 5,7 Meter/Sekunde. Der mögliche Ertrag bei jeweils
optimaler Standortkonfiguration liegt heute also um 200 bis 250 höher".
Deswegen ist Hanstedt-Wriedel heute ein lohnender Standort - einer von
vielen, die noch erschlossen werden können.

Die Grenze des Anlagenwachstums ist freilich nicht unbegrenzt.
Technisch sind noch größere Windkraftanlagen möglich, logistisch bestehen
aber Grenzen: Noch größere Türme und Maschinenhäuser können nicht mehr
ohne weiteres über deutsche Straßen transportiert werden. Diese Anlagen
sind damit nur noch für zukünftige Offshore-Standorte oder für bestimmte
Standorte an Land geeignet.


Bremen, den 11. Dezember 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Energiekontor AG
wird freundlichst erbeten.




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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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