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Pressemitteilung JUWI GmbH

Erneuerbare Energien für grünen Stahl aus Sachsen – FERALPI STAHL und JUWI prüfen gemeinsame Projekte

- FERALPI STAHL plant, zunehmend klimafreundlichen Strom aus Windkraft und Photovoltaik in den Energiemix für die Stahlproduktion einzubringen
- Stahlhersteller setzt auf regionale Produktionsanlagen
- JUWI plant Wind- und Solarparks an mehreren Standorten in den Landkreisen Mittelsachsen und Nordsachsen

Das Feralpi-Werksgelände in Riesa<br />
© Feralpi
Das Feralpi-Werksgelände in Riesa
© Feralpi
Riesa/Brandis (iwr-pressedienst) - FERALPI STAHL, Teil der italienischen Feralpi-Gruppe, und JUWI haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Zusammenarbeit bei einem regionalen Windenergieprojekt zu prüfen. Das Projekt könnte künftig erneuerbaren Strom für das Stahlwerk und die Walzwerke von FERALPI in Riesa liefern und damit einen wichtigen Beitrag zu einer emissionsfreien Stahlproduktion leisten. Gleichzeitig wollen die beiden Unternehmen die regionale Wertschöpfung stärken und die Akzeptanz für erneuerbare Energien vor Ort erhöhen.

JUWI ist seit 2011 mit einer eigenen Niederlassung in Brandis aktiv, um Projekte im Bereich Wind- und Solarenergie in Sachsen zu entwickeln und umzusetzen. FERALPI STAHL betreibt seit 1994 in Riesa das zehntgrößte Stahlwerk Deutschlands und beschäftigt dort rund 850 Mitarbeitende. Gemeinsam prüfen die beiden Unternehmen, wie der Einsatz erneuerbarer Energien die CO₂-Emissionen der Stahlproduktion senken kann. Die Feralpi-Gruppe verfolgt hier ehrgeizige Ziele: Sie will Klimaneutralität bis 2050 erreichen.

Erste JUWI-Projekte im benachbarten Landkreis Mittelsachsen sollen bis 2029 in Betrieb gehen. FERALPI STAHL prüft eine Beteiligung – vorausgesetzt, das Projekt erweist sich als wirtschaftlich tragfähig für das Unternehmen. Die beiden Windparks sollen aus fünf beziehungsweise sechs Windenergieanlagen bestehen. Jede Anlage soll jährlich rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.

Die geplanten Projekte sollen auch die regionale Wertschöpfung erhöhen. Anstatt Energie aus dem Ausland zu importieren, wird sie regional erzeugt, und sowohl der Bau als auch der Betrieb der Wind- und Solaranlagen schaffen Aufträge für regionale Unternehmen. „Die Zusammenarbeit mit einem energieintensiven Unternehmen wie FERALPI STAHL kann als Modell für weitere Projekte dienen und zeigt, dass die Transformation hin zu einer klimaneutralen Schwerindustrie in Deutschland möglich ist“, erklärt JUWI-Geschäftsführer Christian Arnold.

Gemeinsam betonen FERALPI STAHL und JUWI die Vorteile erneuerbarer Energien in Sachsen, um lokale Unternehmen zu sichern und die regionale Wertschöpfung zu steigern. „Wir dekarbonisieren unsere Produktionsprozesse konsequent. Die Zusammenarbeit mit JUWI stellt einen weiteren möglichen Schritt auf unserem Weg zum Hauptziel dar: grünen Stahl in Riesa zu produzieren. Die Investition von mehr als 220 Millionen Euro in unser Werk in Deutschland zeigt, dass wir an die Zukunft der deutschen Stahlproduktion glauben“, sagt Uwe Reinecke, Geschäftsführer von FERALPI STAHL.

Die Vereinbarung zwischen FERALPI STAHL und JUWI ist Teil einer Initiative mehrerer großer Industrieunternehmen in der Region: Bereits 2022 gründeten Wacker Chemie AG Nünchritz, FERALPI STAHL, Mannesmann Röhrenwerke, Schmiedewerke Gröditz, Großenhainer Gesenk- und Freiformschmiede GmbH sowie das ERVIN-Stahlwerk in der Region Riesa die EWI – Energie- und Wasserstoff-Allianz im Industrie-Bogen Meißen, um gemeinsam die Herausforderungen in den Bereichen Energiepreise und Klimaschutz anzugehen. Die Unternehmen repräsentieren einen jährlichen Energiebedarf von rund 2,1 Milliarden Kilowattstunden Strom und etwa 1,4 Milliarden Kilowattstunden Erdgas.


Zur Feralpi-Gruppe

Die Feralpi-Gruppe gehört zu den führenden Stahlherstellern Europas (1,7 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2024, rund 2.000 direkte Mitarbeitende in sieben Ländern) und ist auf die Produktion von Stählen für den Bausektor sowie für Spezialanwendungen spezialisiert. Die 1968 in Lonato del Garda (Brescia) gegründete Feralpi Siderurgica hat sich zu einer internationalen Gruppe mit einer diversifizierten und vertikal integrierten Produktions- und Vermarktungskette entwickelt. Feralpi strebt nicht nur an, einer der internationalen Marktführer in der Stahlindustrie zu sein, indem es höchste Standards durch technologische Innovation, Nachhaltigkeit und Talententwicklung vorwegnimmt. Das Unternehmen will auch die besten Stähle für die Bau- und Maschinenindustrie auf möglichst nachhaltige Weise produzieren, zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt der Gesellschaft beitragen, die Region fördern, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sichern und sich dem Übergang zu Entwicklungsmodellen verpflichten, die auf mehr Inklusion und Effizienz bei geringeren Umweltbelastungen abzielen.


Zur JUWI-Gruppe

Die JUWI-Gruppe zählt seit rund 30 Jahren zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien und bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Bau und Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen und Stand-Alone Speicher.

Das Unternehmen gehört zur Mannheimer MVV Energie AG, einem der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands. JUWI hat seinen Hauptsitz in Wörrstadt bei Mainz und weitere Standorte in Hannover, Brandis (Sachsen), Melle/Osnabrück, Rostock, Stuttgart, Ansbach bei Nürnberg und Bochum. Weltweit beschäftigt JUWI rund 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist auf vielen Kontinenten mit Projekten präsent. Niederlassungen gibt es außerhalb Deutschlands in Italien, Griechenland, Südafrika, den USA und Indien.

Bislang hat JUWI im Windbereich weltweit mehr als 1.250 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von rund 3.000 Megawatt an rund 250 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es rund 2.000 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4.000 Megawatt. Die Betriebsführung von JUWI betreut Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 4.100 Megawatt. Für die Realisierung der Energieprojekte hat JUWI insgesamt ein Investitionsvolumen von rund elf Milliarden Euro initiiert.


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BU: Das Feralpi-Werksgelände in Riesa
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BU: Von links: Florian Militschke (Projekleiter), Dr. Elisabeth Jüschke (Leiterin Projektentwicklung Ost), Christian Arnold (Geschäftsführer), alle JUWI, Uwe Reinecke (General Manager und Werksdirektor), Fanny Kilian (Energiemanagerin) und Thomas Fuchs (Direktor Finance und Controlling)
© JUWI


Riesa/Brandis, den 17. November 2025


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die JUWI GmbH wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen - Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:


Pressekontakt:

JUWI GmbH
Thomas Hoch
Pressesprecher
Tel: +49 (0)6732 96 57-1211
E-Mail: thoch@juwi.de


JUWI GmbH
Energie-Allee 1
55286 Wörrstadt

Internet: https://www.juwi.de



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Über JUWI GmbH

Die JUWI-Gruppe zählt seit mehr als 25 Jahren zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien und bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Bau und Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen.

Das Unternehmen gehört zur Mannheimer MVV Energie AG, einem der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands. JUWI hat seinen Hauptsitz in Wörrstadt bei Mainz und weitere Standorte in Hannover, Brandis (Sachsen), Melle/Osnabrück, Stuttgart, Bochum und in Franken. Im Sommer 2022 wurde die Windwärts Energie GmbH auf die juwi AG verschmolzen, die anschließend die Rechtsform in die JUWI GmbH wechselte. JUWI wurde 1996 in Rheinland-Pfalz, Windwärts 1994 in Niedersachsen gegründet.

Weltweit beschäftigt JUWI mehr als 1.100 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten präsent. Niederlassungen gibt es außerhalb Deutschlands in Italien, Griechenland, Südafrika, in den USA, Japan, Australien, Indien sowie auf den Philippinen, in Thailand, Vietnam und Singapur.

Bislang hat JUWI im Windbereich weltweit mehr als 1.200 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.800 Megawatt an rund 200 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es rund 1.850 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 3.250 Megawatt. Die Betriebsführung von JUWI betreut Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 4.100 Megawatt. Für die Realisierung der Energieprojekte hat JUWI insgesamt ein Investitionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro initiiert.

Geschäftsfelder

Windenergie, Solarenergie (Photovoltaik), Hybridlösungen für energieintensive Off-Grid Kunden, Operations & Maintenance

Zielgruppen:
Kommunen, Unternehmen, Landwirte, Privatkunden, Investoren, Anlagenbesitzer, Minengesellschaften

Produkte & Dienstleistungen

Akquise, Planung, Projektierung, Finanzierung und Betriebsführung von regenerativen Energieanlagen im In- und Ausland.

Referenzen: u.a.

  • 145-MW-Windpark Garop (Südafrika)
  • 60-MW-Windpark in Nebraska (USA)
  • 50-MW-Windpark in Costa Rica
  • 14-MW-Windpark in der Bretagne (Frankreich)
  • 53-MW-Windpark Kirchberg in Rheinland-Pfalz
  • 204-MW Solarpark Kozani/Griechenland (Europas größte bifazialer Solarpark)
  • 125-MW-Solarpak Pavant (USA)
  • 86-MW-Solarpark Prieska (Südafrika)
  • International führender Anbieter von Hybridlösungen für energieintensive Off-Grid Kunden im Bergbau

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