Dunkle Nächte: Lanthan Safe Sky hat 1000 Windkraftanlagen mit BNK-System ausgestattet

Walldorf - Das nächtliche Dauerblinken von Windkraftanlagen weicht zunehmend einer nur noch bei Bedarf erforderlichen Befeuerung. Die Lanthan Safe Sky hat jetzt die tausendste Windenergieanlage mit vollständiger behördlicher Genehmigung auf ein Transponder-BNK-System umgestellt.
„In den ersten drei Jahren seit unserer Gründung war die Abstimmung zwischen Windenergie und Luftfahrt sehr anspruchsvoll. Es galt alltagsfähige Prozesse für eine neue Branche fristfokussiert zu entwickeln; außerdem verzögerten Corona- und Lieferkettenkrise die Implementierung signifikant“, erklärt kaufmännischer Geschäftsführer Henning von Barsewisch. „Inzwischen ist unser Umsetzungstempo rasant gestiegen, wir statten pro Monat hunderte Windenergieanlagen aus und die Genehmigungsverfahren laufen ebenfalls stabil."
Neuigkeiten gibt es von der regulatorischen Seite: Der Entwurf der EEG-Novelle, der im Sommer vom Bundekabinett verabschiedet wurde, sieht eine Fristverlängerung für BNK-Umrüstung bis Ende 2024 vor. Zudem müssen Betreiber „unverzüglich einen vollständigen und prüffähigen Antrag auf Zulassung einer bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung bei der zuständigen Landesluftfahrtbehörde“ stellen. „Wir begrüßen eine Fristverlängerung. Sie gibt dem anspruchsvollen Vorhaben, 15.000 Windenergieanlagen in Deutschland an ein BNK-System anzubinden und somit die Befeuerungen dunkel zu schalten, die erforderliche Zeit."
Ein großes Marktpotenzial sieht das Unternehmen derweil in weiteren europäischen Ländern. „In den Niederlanden haben wir bereits im letzten Jahr das erste BNK-System installiert“, berichtet Henning von Barsewisch. „Das internationale Interesse ist groß und es gibt in vielen Ländern seitens der zuständigen Behörden bereits Bemühungen, eine BNK-Umsetzung ähnlich wie in Deutschland möglich zu machen.
© IWR, 2025
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