Energiewende in Österreich: BayWa r.e. verkauft alpinen Windpark in Kärnten an Kelag
© Adobe Stock / FotoliaMünchen - Ecowind, ein Tochterunternehmen der BayWa r.e., verkauft den alpinen Windpark „Steinberger Alpe und Soboth“ an die Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Kelag), einen der führenden Energiedienstleister in Österreich.
Der Standort des Windparks liegt in St. Georgen östlich von Klagenfurt. Die acht Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 26 Megawatt (MW) wurden im Sommer 2022 in einer Höhe von 1.400 bis 1.600 m Betrieb genommen. Der erwartete Energieertrag liegt bei jährlich rund 60 Mio. kWh Windstrom. Das entspricht rechnerisch dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 13.000 österreichischen Haushalten. Beim Windpark Steinberger Alpe und Soboth handelt es sich um den ersten Windpark im Bundesland Kärnten.
„Die Stromerzeugung aus Windenergie entwickelt sich zu einer wichtigen Säule für die ganzjährige Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen in Kärnten. Mit dem Bau weiterer Anlagen können wir die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern stärken und zusammen mit unserem Partner BayWa r.e. zum Klimaschutz beitragen“; begrüßt Danny Güthlein, Vorstandsmitglied der Kelag, den Kauf.
BayWa r.e. hat durch die 100-prozentige Tochter Ecowind bereits einige innovative Erneuerbare-Energien-Projekte in Österreich realisiert, darunter die größte Floating-PV-Anlage Mitteleuropas in Grafenwörth sowie ein Pilotprojekt für Agri-PV bei Graz. Darüber hinaus hat BayWa r.e. Anfang des Jahres eine PV-Handelsgesellschaft im Land gegründet.
© IWR, 2024
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