Grüner Wasserstoff: EDPR und Lhyfe schließen Kooperations-Vereinbarung
© Adobe Stock / FotoliaMadrid, Spanien - Der regenerative Energieversorger EDP Renewables (EDPR) und der erfolgreich am geregelten Markt der Euronext gestartete Spezialist für grünen Wasserstoff Lhyfe haben eine Vereinbarung getroffen, um gemeinsam grüne Wasserstoff Projekte zu identifizieren, zu entwickeln, zu bauen und zu verwalten.
Im Rahmen dieser Vereinbarung wird EDPR erneuerbaren Strom für die Wasserstofferzeugungsprojekte von Lhyfe liefern. Darüber hinaus wollen die beiden Unternehmen Möglichkeiten für die gemeinsame Entwicklung von Projekten prüfen, wobei die EDPR-Beteiligung bis zu 50 Prozent des Projektkapitals erreichen kann. Die Unternehmen wollen auch bei FuE-Aktivitäten, der Entwicklung neuer Projekte und der Beschaffung von Ausrüstung zusammenarbeiten.
Durch die Vereinbarung sollen auf der Basis der komplementären Kompetenzen der Unternehmen Synergien erschlossen und das Wachstum vorangetrieben werden. Die Kooperation soll auch dazu beitragen, eine höhere operative und kommerzielle Kompetenz bei Projekten für grünen Wasserstoff zu erreichen.
Die Partnerschaft mit Lhyfe bekräftige das Engagement von EDP im Bereich des erneuerbaren Wasserstoffs, so das Unternehmen. Ziel von EDPR ist es, bis 2030 eine Produktionskapazität von 1.500 Megawatt (MW) an grünem Wasserstoff aufzubauen. Dazu wurde die H2 Business Unit (H2BU) gegründet, die sich speziell mit der Entwicklung von Projekten mit erneuerbarem Wasserstoff befasst und sich auf die Wasserstoffnutzung in vielversprechende Sektoren wie der Stahlindustrie, der Chemie, Raffinerien und Zementwerken sowie dem Schwerlastfernverkehr konzentriert.
Der Full-Service Anbieter für grünen Wasserstoff Lhyfe aus Frankreich ist gerade erfolgreich an der Börse gestartet. Ziel des Börsengangs ist es, die Entwicklungs- und Wachstumsstrategie des Unternehmens zu unterstützen. Das Unternehmen verfügt über ein Portfolio von 93 in der Entwicklung befindlichen Projekten in Europa mit einer Gesamtleistung von 4.800 MW und plant die Installation von 200 MW bis 2026 und 3.000 MW bis 2030. Im September 2021 hat Lhyfe die weltweit erste Industrieanlage eingeweiht, die direkt an einen Windpark und eine Meerwasserversorgung angeschlossen ist und eine Elektrolyse ermöglicht. Seitdem hat das Unternehmen damit begonnen, seinen grünen Wasserstoff als Kraftstoff für die Mobilität in der Region zu liefern.
© IWR, 2025
Stellenangebot: 4initia GmbH sucht Technische Planung von Windenergieprojekten onshore (m/w/d) EE-Cluster in Märkisch-Oderland: EnBW nimmt nach Verzögerungen Windpark Wulkow-Trebnitz in Betrieb
Norwegischer Versorger übernimmt: PNE AG verkauft schwedische Gesellschaften mit Projektpipeline
Synergieeffekte durch Hybridkraftwerk: MLK nimmt Teile des Solarparks Georgenthal in Betrieb
Hochlauf der H2-Wirtschaft: Startschuss für Projekt zum Bau von 400 MW Elektrolyseur im Wasserstoffpark Friesland
PNE 2024 operativ auf Kurs: PNE verkauft 2024 Wind- und Solarprojekte mit 750 MW Leistung – Eigenbetriebsportfolio wächst auf über 400 MW
Das könnte Sie auch noch interessieren
Energiejobs-Newsletter mit aktuellen Stellenangeboten
Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
Tagesaktuelle Solarstrom-Erzeugung in Europa live
25.05.2022