Kapitalrotation: RWE verkauft Anteile am britischen Offshore Windpark
Essen - Der Essener Energieversorger RWE hat 49 Prozent der Anteil am britischen Offshore Windpark Humber Gateway an den Investmentmanager Greencoat verkauft. ie Vertragsparteien haben eine Barzahlung in Höhe von 648 Millionen Britische Pfund vereinbart. Der Verkauf ist Teil des Kapitalrotationsprogramms von RWE. Der Erlös wird zur Finanzierung des weiteren Wachstums im Bereich Erneuerbare Energien verwendet, teilte RWE mit.
Großbritannien spielt eine Schlüsselrolle in der RWE-Strategie. Derzeit errichtet RWE den Offshore-Windpark Triton Knoll und entwickelt das Offshore-Projekt Sofia. Diese werden das RWE-Portfolio in Großbritannien mit neun bereits in Betrieb befindlichen Offshore-Windparks erweitern. Darüber hinaus hat RWE kürzlich mit der britischen Crown Estate Pachtverträge zur Entwicklung von Erweiterungsprojekten für vier Offshore-Windparks geschlossen. Neben Offshore hat das Unternehmen auch eine recht starke Präsenz auf dem britischen Onshore Windenergiemarkt.
Humber Gateway befindet sich vor der Küste von East Yorkshire, in Großbritannien und verfügt über eine installierte Kapazität von 219 Megawatt (MW). Der Windpark wurde 2015 in Betrieb genommen. Mit einem Anteil von 51% bleibt RWE Mehrheitsanteilseigner des Projekts und wird den Windpark auch künftig weiter betreiben.
Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der RWE AG und wird bis Mitte Dezember 2020 erwartet.
© IWR, 2025
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24.11.2020


