Kohleausstieg: Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Stromimporten aus Frankreich
Berlin - Die Bundesregierung geht davon aus, dass Deutschland ein Nettoexporteuer von Strom bleibt, auch wenn es zu einem schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung kommt. Dies geht aus der Antwort (19/10556) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/10138) hervor. Die Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Importen von Strom aus Frankreich.
Die FDP-Abgeordneten hatten sich zur Versorgungssicherheit im Saarland nach dem Kohleausstieg erkündigt. Die Fraktion erfragte die zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauschten Strommengen und Details zum geplanten Ausbau der Netzinfrastruktur. Die Bundesregierung führt dazu aus, dass Angaben zum Netzentwicklungsplan Strom 2030 und die Auswirkungen auf das Saarland erst nach der Prüfung durch die Bundesnetzagentur im Sommer 2019 erteilt werden können. Zur Frage, wie viel Strom zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauscht werde, liegen laut Bundesregierung keine Daten vor.
Deutschland weist 2018 nach den Daten des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) einen Netto-Überschuss in Höhe von rd. 50 Milliarden Kilowattstunden Strom aus.
© IWR, 2025
Nordex-Aktie im Aufwind: Nordex Group erhält weiteren Auftrag von BMR energy solutions über 21 MW
Offshore-Innovation von Ørsted in der Nordsee: Luxcara setzt auf Ørsteds geräuscharme Osonic-Installationen
Q Energy baut Windenergie-Pipeline aus: Q Energy startet nächstes Repowering-Projekt in Frankreich
Nordex Delta4000-Turbinen für Rheinland-Pfalz: Nordex übernimmt Bau und Wartung des 77-MW-Windparks Schneifelhöhe
EE-Ausbau auf den Philippinen zieht stark an: Energieministerium vergibt mehr als?10.000?MW neue EE-Kapazität auf den Philippinen
Das könnte Sie auch noch interessieren
Jobticker - Neuzugänge Energiejobs
Gewerbestrom - Strom-Anbieter wechseln
Stromrechner - Anbieter wechseln und Geld sparen
24.06.2019


