Offshore-Windenergie: Japan startet zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks - erster Offshore-Großwindpark in Betrieb

Münster / Tokyo, Japan - In Japan haben das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) und das Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus (MLIT) am Mittwoch (28.12.2022) die zweite Ausschreibungsrunde für vier Offshore-Windenergieprojekte gestartet.
Die Ausschreibungsgebiete befinden sich vor der Küste von Happo und Noshiro in der Präfektur Akita, vor Oga, Katagami und Akita City ebenfalls in der Präfektur Akita, vor der Küste von Murakami und Tainai in der Präfektur Niigata sowie vor Enoshima in Saikai in der Präfektur Nagasaki. Die Ausschreibungsfrist endet am 30. Juni 2023. Bis dahin können Gebote für die vier Gebiete eingereicht werden.
Für die aktuelle Ausschreibungsrunde wurden die Rahmenbedingungen überarbeitet, um die Entwicklung von Offshore-Windparks für ein breiteres Spektrum an Unternehmen zu öffnen.
Am 22. Dezember 2022 hat der japanische Konzern Marubeni bekannt gegeben, dass der Offshore-Windpark Noshiro Port den kommerziellen Betrieb auf der Grundlage des Einspeisetarifprogramms für erneuerbare Energien aufgenommen hat. Es ist das erste Offshore-Großwindpark im Versorgungsmaßstab in Japan. Der Offshore-Windpark Akita Port wird nach Angaben des Unternehmens derzeit in Betrieb genommen. Zusammen haben die beiden Projekte, die insgesamt 33 Vestas V117-4,2 MW Turbinen umfassen, eine Leistung von etwa 140 MW.
Das METI hat im Oktober 2021 den sechsten strategischen Energieplan veröffentlicht. Ziel der japanischen Regierung ist es demnach, den Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix bis zum Jahr 2030 auf einen Anteil von 36 bis 38 Prozent auszubauen. Ende 2021 lag der EE-Anteil in Japan bei 20,3 Prozent.
© IWR, 2025
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