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Pilotprojekt erfolgreich: Juwi-Lösung zur IT-Sicherheit überzeugt im Windpark Kröppen in Rheinland-Pfalz

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Wörrstadt - Regenerative Energieerzeugungsanlagen wie Wind- und Solarparks zählen zu kritischen Infrastrukturen. Im Hinblick auf die Datensicherheit gelten daher besonders hohe Anforderungen.

Die Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS 2) wird die Vorgaben zur Sicherheit in der Informationstechnik weiter verstärken. Die neuste Fassung von NIS 2 ist 2023 EU-weit in Kraft getreten. Bis Oktober 2024 muss Deutschland die Reformen in nationales Recht umsetzen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich für die Betreiber die Frage, wie sich Wind- und Solarenergieanlagen optimal gegen Hackerangriffe schützen lassen und das Risiko von Ausfällen verringert werden kann? Eine Lösung zum Thema IT-Sicherheit bietet die Juwi GmbH jetzt mit dem Paket Secure Connect an.

Die Juwi-Paketlösung deckt ein breites Spektrum ab. So kümmert sich Juwi beim Router um einen sicheren Betrieb und die Entstörung (remote) des Gerätes. Dazu optimiert Juwi die Router Einstellungen. Juwi stellt zudem sicher, dass die die gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf die IT-Security eingehalten werden und die Anlagen der Kunden gegen externe Bedrohungen abgesichert sind. Für sichere VPN-Verbindungen sorgt eine VPN-Managementplattform mit Servern innerhalb der EU. Auch ein Back-up Management sowie die Prüfung auf sicherheitsrelevante Updates sind für das Routermanagement von Bedeutung.

Erfolgreich getestet wurde Secure Connect jetzt vom langjährigen Kunden FP Lux durch die Recap Global Investors AG über ein halbes Jahr in einem Pilotprojekt im Windpark Kröppen in Rheinland-Pfalz. „Die externe Bedrohungslage der kritischen Infrastruktur in Deutschland beschäftigt uns als Akteur der Branche der erneuerbaren Energien schon seit Längerem. Als Juwi uns anbot, sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf die IT-Security eingehalten werden und unsere Anlagen gegen Angriffe abzusichern, stimmten wir der Pilotphase zu“, so Recap Asset Managerin Daniela Beyer.

Dabei wurden alle Router-Zugriffe aufgezeichnet und sicherheitsrelevante Auffälligkeiten sichtbar. Im Quartalsbericht des Windparks Kröppen sind alle Anmeldungen sowie fehlerhaften Anmeldeversuche aufgeführt. Vermehrte Anmeldeversuche können beispielsweise auf einen Hackerversuch hinweisen.

„Der Bericht gibt einen Überblick über alle Aktivitäten an der Anlage. Somit haben wir die Sicherheitslage im Blick. Falls es zu einer Störung des Routers kommen sollte, würden unsere Anlagen stillstehen. Durch Juwi ist die Entstörung und somit der Betrieb der Anlage gesichert“, ergänzt Beyer.

Nach der erfolgreichen Pilotphase will Juwi nun weitere Windparks mit Secure Connect gegen Angriffe absichern.

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15.04.2024