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Reaktion auf Corona: UKA hält an Ausbau des Personals fest und passt Betriebsablauf an

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Meißen - Für den Wind- und Solarparkentwickler UKA stellt die Pandemie-Krise keinen Grund für personelle Einschnitte dar.

Am weiteren Ausbau des Personalbestandes hält die UKA Gruppe fest, d.h. Bewerbungs- und Einstellungsverfahren laufen weiter. Allerdings erfolgen alle Jobinterviews derzeit per Videokonferenz, da UKA seine rd. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Schutz und zur Ermöglichung der Kinderbetreuung vor zwei Wochen ins Home-Office geschickt hat.

Mit der Corona-Krise gehen damit auch massive Änderungen im Betriebsablauf und in den Arbeitsprozessen einher. Mittelfristig angelegte Projekte im Bereich Digitalisierung und mobiles Arbeiten wurden mit großem Einsatz innerhalb weniger Tage im Unternehmen implementiert, so UKA. Nicht nur die Bewerbungsgespräche laufen zur Infektionsprävention aktuell via Video- oder Telefonschalte, sondern ein Großteil der sozialen Interaktion der Belegschaft.

Der notwendigen räumlichen Distanzierung wirkt UKA mit einem hohen Maß an Mitarbeiterkommunikation unter dem Motto: „Physische Distanzierung, aber virtueller Sozialkontakt!“ entgegen. So „treffen“ sich Abteilungen und Gruppen zweimal am Tag zum „virtuellen Kaffeetrinken“, bei dem es neben Arbeitsthemen vor allem um gegenseitige Stärkung in schwieriger Zeit geht. Die Videochats im Kollegenkreis sollen Struktur für die ungewohnte Arbeitssituation schaffen. Gleichzeitig verzichtet UKA auf strikte Zeitpläne, damit die notwendige Flexibilität gegeben ist, um Job und Kinderbetreuung miteinander zu vereinbaren.

„Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Und in dieser werden die Menschen weiterhin Energie brauchen. Gerade jetzt merken Politik und Gesellschaft, wie wichtig lokale Daseinsvorsorge und damit der Ausbau dezentraler regenerativer Energien sind. Deshalb blickt UKA positiv in die Zukunft“, so Unternehmenssprecher Henrik Oliver von Oehsen. Durch vorausschauendes Risikomanagement sieht sich das Unternehmen auf einen möglichen Konjunktureinbruch vorbereitet.

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01.04.2020