Recycelbare Rotorblätter: Siemens Gamesa und Swancor starten strategische Zusammenarbeit
© Siemens Gamesa / SwancorNantou City, Taiwan - Um Siemens Gamesa bei der Umsetzung der Local-Content-Vorgaben in Taiwan zu unterstützen, kooperieren Taiwans Pionier im Bereich der Offshore-Windenergie Swancor und der deutsch-spanische Windturbinenhersteller im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit bei recycelbaren Blattharzen.
Ziel ist es, mit einer Kombination aus einem recycelbaren duroplastischen Epoxidharz und einer Degradationsflüssigkeit die Komponenten von Rotorblättern nach deren Außerbetriebnahme wieder zu recyceln. Die zurückgewonnenen Materialien, Harze und Glasfasern könnten dann wieder in anderen Anwendungen eingesetzt werden.
Swancor ist bereits seit 2015 an der Forschung und Entwicklung eines recycelbaren, duroplastischen Epoxidharzes beteiligt. Die Lösung durchläuft derzeit den Prozess der Lieferantenqualifizierung bei Siemens Gamesa.
Bei dem Recyclingverfahren fallen nach Angaben von Swancor keine Lösungsmittel und Abgase an. Zudem ist es CO2-arm, was die Umweltprobleme löst, die bei der Entsorgung auf Deponien oder bei der Verbrennung entstehen. Auf diese Weise sollen vollständig recycelbare Rotorblätter möglich werden.
Siemens Gamesa kommt durch die von Swancor entwickelte Technologie seinem Ziel, vollständig recycelbare Windturbinen in Taiwan anzubieten, näher.
"Unser Ziel ist es, den Kunden vollständig recycelbare Lösungen für die Komponenten von Windkraftanlagen anzubieten. Durch die Zusammenarbeit mit Swancor ermöglicht die recycelbare Blattharztechnologie das Recycling und die Wiederverwendung von Blattharz, Glasfaser und Kohlefaser“, so Niels Steenberg, General Manager von Siemens Gamesa Offshore für Asien-Pazifik.
© IWR, 2025
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