Sichere Planung von Windparks: GEO-NET erweitert Analyseangebot für Windprojekte um Extremwindabschätzung

Hannover - Das hannoversche Unternehmen GEO-NET Umweltconsulting hat eine neue Dienstleistung zur präzisen Abschätzung von Extremwindereignissen für Windenergieprojekte in Deutschland in sein Leistungsportfolio aufgenommen.
Ziel ist es, Projektentwicklern eine fundierte Grundlage für den Standsicherheitsnachweis von Windenergieanlagen (WEA) zu bieten – insbesondere dann, wenn standardisierte Verfahren an ihre Grenzen stoßen.
Die neue Analyse von GEO-NET basiert auf einer räumlich repräsentativen 20-jährigen Zeitreihe des Windes, die auf einer Simulation mit dem mesoskaligen WRF-Modell mit 3 km Auflösung beruht und mit einem erprobten Verfahren auf der Grundlage von maschinellem Lernen und einer Spektralmethode aufbereitet wurde. Die sogenannte GN-WRF_ML-Spek-Zeitreihe bietet eine realitätsnahe Darstellung der Windverhältnisse mit einer zeitlichen Auflösung von 10 Minuten.
Für die standort- und nabenhöhenspezifische Extremwindabschätzung nutzt GEO-NET ein Verfahren der Extremwertstatistik unter Einbeziehung der Gumbel-Verteilung – einem in der Industrie etablierten Ansatz. Das Verfahren wurde an 60 realen Messstandorten in Deutschland validiert und enthält einen zusätzlichen Sicherheitsaufschlag, um die Unsicherheiten der Modellkette angemessen zu berücksichtigen. Optional lässt sich laut GEO-NET auch der Einfluss des Klimawandels auf den Extremwind abschätzen.
Der Standsicherheitsnachweis und die Extremwindabschätzung werden bei dem neuen Angebot in einem Prozess bereitgestellt, wodurch Zeit gespart und der Kommunikationsaufwand reduziert werden kann, so das Unternehmen.
© IWR, 2025
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