Windenergie an Land: Deutsche Windguard ermittelt Kosten für Windstrom
Varel - Die Deutsche Windguard GmbH hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Studie zur Kostensituation der Windenergie an Land im Jahr 2024 durchgeführt. Die Ergebnisse hat das BMWK jetzt veröffentlicht.
Erkenntnisse aus umfassenden Befragungen verschiedener Branchenakteure – darunter Hersteller von Windenergieanlagen und Projektentwickler – bilden die Basis der Studie. Neben den Kosten für die Windenergieanlage selbst berücksichtigt die Deutsche Windguard in ihrer Auswertung auch Aufwendungen für Projektplanung, Infrastruktur und Netzanbindung, Finanzierungskosten und während der Betriebszeit eines Windenergieprojekts anfallende Positionen wie beispielsweise Grundstückspachten, Wartung und Instandhaltung.
„Die Analyse der einzelnen Kostenparameter hat ergeben, dass die mittleren Kosten für die Produktion einer Kilowattstunde an einem durchschnittlichen Windenergiestandort mit einer Standortgüte von 70 bis 80 Prozent zwischen 7,6 und 8,5 Cent pro Kilowattstunde liegen“, fasst Silke Lüers, Co-Head of Markets & Politics und federführend für die Studie verantwortlich, die Ergebnisse zusammen.
Unter Berücksichtigung projektspezifischer Kosten ergibt sich nach Angaben von Windguard, dass wirtschaftlich realisierbare Projektkonstellationen mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent unter dem aktuellen Höchstwert von 7,35 Cent pro Kilowattstunde an einem 100-Prozent-Standort realisiert werden können.
© IWR, 2025
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