Nordex streicht 130 Stellen in China
Hamburg - Die Nordex-Gruppe hat mit Wirkung zum Jahresende 2012 rund 130 Stellen im Rotorblattwerk in Dongying gestrichen. Damit zieht der Turbinenhersteller die Konsequenzen aus der rückläufigen Auslastung seiner chinesischen Rotorblattproduktion und dem in der Region China erwirtschafteten Verlust. "Mit dem Abbau von Strukturkosten wollen wir unsere Aktivitäten in China noch in diesem Jahr auf ein nachhaltig profitables Fundament stellen", so Nordex-CEO Jürgen Zeschky. Solange sich die Nachfrage aus China nicht wieder stärker entwickelt wird Nordex den Bedarf an Rotorblättern über externe Lieferanten decken, die auch in der Vergangenheit schon für das Unternehmen gearbeitet haben.
Für Rotorblatt-Produktion in Rostock 130 Mitarbeiter gesucht
In Deutschland hingegen will Nordex mehr Rotorblätter produzieren. Anfang November hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es für die die geplante Eigenfertigung eines neuen und größeren Rotorblattes in Rostock bis zu 130 zusätzliche Mitarbeiter suche. Insgesamt werde Nordex auch rund 10 Mio. Euro in die Erweiterung der Fertigung am Standort Rostock investieren.
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