Suzlon-Umschuldung genehmigt – REpower bleibt vorerst indisch
Pune, Indien – Der indische Windenergieanlagen(WEA)-Hersteller Suzlon hat mitgeteilt, dass der Antrag auf Umstrukturierung von inländischen Schulden in Höhe von 1,8 Mrd. US-Dollar nun endgültig abgesegnet worden ist. Damit schafft Suzlon Entlastung hinsichtlich der Höhe und Terminierung seiner Fälligkeiten. Auch die in den Medien immer wieder erwähnte Option, den Hamburger WEA-Hersteller REpower zu verkaufen, ist damit zunächst vom Tisch. Die langfristige Strategie der Suzlon-Gruppe, erhebliche Synergien mit REpower zu erschließen, bleibe unverändert bestehen, heißt es in der Suzlon-Mitteilung.
Zinsbelastung wird runtergefahren
Die inländischen Kreditgeber von Suzlon, ein Konsortium aus insgesamt 19 Banken, haben die Umstrukturierung der Schulden (Corporate Debt Restructuring) in Höhe von umgerechnet 1,8 Mrd. US-Dollar genehmigt. Das Umschuldungs-Paket enthält u.a. ein zweijähriges Moratorium für bestimmt Zinsen, eine Reduktion der Zinsen um drei Prozent, ein sechsmonatiges Moratorium auf Zinsen beim Working Capital sowie einen 10-jährigen Schulden-Rückzahlungsplan. Medienberichten zufolge müsse Suzlon nun binnen drei Jahren eine Milliarde US-Dollar zurückzahlen. Zur Finanzierung könnte dann möglicherweise wieder ein Verkauf von REpower in die Diskussion kommen.
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