ABO Wind startet erstes Repowering-Projekt
Wiesbaden – Im Zuge einer Repowering-Maßnahme erneuert der Projektentwickler ABO Wind zwei Windenergieanlagen des Windparks Framersheim in Rheinland-Pfalz. Die jährliche Netzeinspeisung wird dabei von jeweils zwei auf acht Millionen Kilowattstunden (kWh) vervierfacht. Die alten Anlagen des Typs Nordex N54 waren 1998 als erstes eigenes Projekt der ABO Wind AG ans Netz gegangen. Mit einer Leistung von je einem Megawatt (MW) werden sie nun durch zwei effizientere Anlagen des Typs Repower 3.4 M (3,4 MW Leistung) ersetzt. Diese werden sich auch optisch deutlich von den alten unterscheiden: Die Narbenhöhe soll mit 128 m die alten, 60 m hohen Anlagen um mehr als das doppelte übertreffen. Die Repowering-Maßnahme wird über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit einem Bonus auf die Einspeisevergütung in Höhe von 0,5 Cent je Kilowattstunde gefördert.
Bürger können sich an Investition beteiligen
Die Bürgerwindaktie ABO Invest AG, an der rund 2.000 Bürger beteiligt sind, wird eine der neuen Anlagen des Windparks Framersheim ab Herbst betreiben. Damit produzieren bereits 36 Windenergieanlagen der ABO Invest in Deutschland, Frankreich und Irland Strom. Die Aktie der ABO Invest wird im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gehandelt, so dass jedem Bürger eine Beteiligung an dem internationalen Windkraftportfolio möglich ist. Zu den Eigentümern der ABO Invest zählt die rheinhessische Energiegenossenschaft "Solix – Energie in Bürgerhand". Die zweite Anlage des Repowering-Projekts hat ein privater Investor erworben, der schon am bisherigen Windpark beteiligt war.
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