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Übernahmekosten belasten PNE Wind im ersten Halbjahr

Cuxhaven – Der Windpark-Projektierer PNE Wind AG hat im ersten Halbjahr einen Ebit-Verlust von 5,6 Mio. Euro ausgewiesen. Der Fehlbetrag sei jedoch auf die im Projektgeschäft üblichen Vorlaufkosten sowie durch Aufwendungen in Verbindung mit der Übernahme der WKN AG zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Montag mit. PNE Wind bestätigte zudem die Prognosen für die kommenden Jahre.

„Wir haben nicht nur die bisher größte Kapitalmaßnahme in der Unternehmensgeschichte umgesetzt, sondern mit der nach Ende des Berichtzeitraums erfolgten Übernahme der Mehrheitsanteile der WKN AG auch die Weichen für erhebliche Wachstumsmöglichkeiten in der Zukunft gestellt“, sagte Vorstandschef Martin Billhardt zu dem Abschneiden im ersten Halbjahr.

Prognose bestätigt
In diesem Zeitraum generierte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 21,7 Mio. Euro. Gleichzeitig bekräftigte der Vorstand die Ebit-Prognose von kumuliert 60 bis 72 Mio. Euro für die Jahre 2011 bis 2013. Für die kommenden zwei Jahre rechnet die PNE Wind AG mit einem kumulierten Gewinn vor Zinsen und Steuern in der gleichen Höhe. Die übernommene WKN AG, an der die Cuxhavener 83 Prozent halten, wird ab Juli in der eigenen Bilanz konsolidiert.

Auch operativ war die PNE WIND AG in den ersten sechs Monaten 2013 auf Kurs. Aus dem Verkauf der Offshore-Windparks „Gode Wind“ I, II und III an die dänische DONG Energy A/S gingen 2013 weitere Meilenstein-Zahlungen in Höhe von 27 Mio. Euro ein. Aus diesem Geschäft erwartet PNE WIND nun noch bis zu 73 Mio. Euro aus weiteren Meilenstein-Zahlungen.

Projektpipeline gefüllt
Im Onshore-Bereich konnten in Deutschland die Windparks „Zernitz II“ mit 6 MW sowie „Langwedel II“ mit 8 MW fertiggestellt werden. Mit „Langwedel II“, der schlüsselfertig an die KGAL GmbH & Co. KG, ein Investmentmanager für langfristige Realkapitalanlagen, übergeben wird, projektierte die PNE WIND AG bereits ihren 100. Windpark. Und Windpark Nummer 101, in dem in drei Phasen Windenergieanlagen mit zusammen 45 MW Nennleistung errichtet werden sollen, ist bereits in Bau.

Für ein derzeit bearbeitetes Portfolio von Windparks in Deutschland mit einer Nennleistung von rund 180 MW wurde inzwischen die Unternehmensstruktur mit der Einbeziehung der Projektgesellschaften in den Konzern geschaffen. Um Windpark-Projekte in Deutschland an Land nach der Genehmigung zeitnah realisieren zu können, hat die PNE WIND AG seit Ende 2012 Verträge über insgesamt 69 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Nennleistung von zusammen rund 189 MW unterschrieben.

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12.08.2013

 



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