Windbranche.de

Das Branchenportal rund um die Windenergie

IWR Reuters News Center RTL 103 0347 1280 256

Offshore-Projekt "Gemini": Internationales Konsortium baut Konverter-Stationen

Mechelen, Belgien – Der niederländische Projektentwickler für Offshore-Energie-Projekte Van Oord, hat drei Unternehmen ausgewählt, die im Rahmen des Offshore-Windparks "Gemini" u.a. die Konverterstationen liefern sollen.

Das Projekt für den Offshore-Windpark, an dem sich auch Siemens finanziell beteiligt, soll 2016 fertig werden. Die Unternehmen, die im Rahmen des FICG-Konsortiums den Zuschlag erhalten haben, kommen aus Indien, Frankreich und Belgien. Das Konsortium soll auch für zwei Konverterstationen im Meer sowie eine an Land sorgen.

Auftragswert bei über 150 Mio. Euro
Van Oord hat ein Konsortium bestimmt, das die Offshore-Windprojekt "Gemini" realisieren soll. Die zum indischen Konzern Avantha gehörende Firma CG ist eines der ausgewählten Unternehmen. CG ist auf Services und Ausrüstung im Energiesektor spezialisiert und bildet gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Fabricom und dem in Belgien ansässigen Stahlbau-Unternehmen Iemants das FICG-Konsortium. CG wird für das Projekt zwei Hochspannungs-Offshore-Umspannwerke und ein Onshore-Umspannwerk entwerfen, liefern und installieren. Der Auftrag bringt dem Konsortium über 150 Mio. Euro ein. Um das gewünschte Entwicklungspotenzial dieses Projektes zu erreichen, wird CG die Hochspannungssysteme entwerfen, bauen und an das Hochspannungsnetz von Tennet anschließen.

Strom für über 785.000 Haushalte
Das Projekt soll im zweiten Quartal 2014 starten und voraussichtlich 2016 fertiggestellt sein. Das Gemini-Projekt besteht aus zwei Offshore-Windparks, Buitengaats und Zeeenergie die jeweils eine Kapazität von 300 Megawatt (MW) haben. Das Projekt soll 85 km nördlich von der Insel Schiermonnikoog in der niederländischen Nordsee entstehen. Die gesamte installierte Kapazität von 600 MW soll Strom für über 785.000 Haushalte produzieren. Damit wird laut CG die Emission von 1,25 Mio. Tonnen CO2 verhindert. Die Windenergieanlagen wird Siemensliefern. Der Geschäftsführer von CG, Laurent Demortier, freut sich über den Auftrag: "Wir freuen uns, dass Van Oord den Auftrag an CG vergeben hat. Das Vorhaben steht im Einklang mit unserer Strategie für erneuerbare Energien. Es bietet eine weiter Möglichkeit, CGs einzigartige Technologie und Know-how von Offshore-Wind-Verbindungen zu nutzen und die Regierung und unsere Kunden bei der Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen und die Erhöhung des Angebots von grüner Energie zu unterstützen."

Weitere News und Infos zu diesem Thema:
Ausfälle im Offshore-Windpark Bard 1: Was sind die Gründe?
Vestas installiert neuen Analgentyp im Allgäu
Projektierer im Bereich Windenergie
Offshore-Newsticker
© IWR, 2014

27.06.2014

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen