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Gamesa sammelt Windpark-Aufträge in China

Madrid, Spanien – Der spanische Windenergieanlagen-Hersteller Gamesa hat sich zwei neue Aufträge für Windenergieprojekte in China gesichert. Ein Windpark wurde dabei von einem Versorger bestellt, der sich in erster Linie auf Atomenergie konzentriert.

Gamesa hat einen Vertrag mit CGN Wind Energy, einer Tochtergesellschaft der China General Nuclear Power Group, unterzeichnet. Den anderen Vertrag haben die Spanier mit dem chinesischen Energiespezialisten Everbright geschlossen. Die Gamesa-Aktie legte im Handel am Mittwoch um 2,7 Prozent auf 8,11 Euro zu.

Lieferung von über 100 Megawatt
Die Lieferungen belaufen sich in Summe auf eine Gesamtkapazität von 112 Megawatt (MW). Mit 64 MW Windenergie-Leistung beliefert Gamesa zum größten Teil CGN Wind Energy. Die restlichen 48 MW liefert das Unternehmen im Rahmen des Projektes von Everbright. Die Vereinbarung mit CGN umfasst die Lieferung und Installation von 32 Gamesa-Turbinen des Typs G97-2.0 MW. Diese speziell für Hochgebirgs-Standorte konfigurierten Anlagen werden für den Windpark Yangchajie in der Provinz Yunnan im Südosten Chinas geliefert. Die Anlagen sollen im Januar 2015 geliefert werden, so dass der Woindpark im März 2015 in Betrieb genommen werden kann.

Vor diesem Vertrag gab es in diesem Jahr schon zwei weitere Vereinbarungen zwischen Gamesa und CGN. Diese umfassten bislang eine Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 150 MW. 100 MW waren für die erste Phase des Windparks Yangchajie bestimmt. CGN konzentriert sich auf CO2-freie Energie, inklusive Atomkraft. 2014 betreibt das Unternemhen Atomkraftwerke mit einer Leistung vin etwa 8.300 MW, Windparks mit etwa 4.700 MW und Wasserkraftanlagen mit etwa 4.000 MW Leistung. Hinzu kommt noch ein etwas kleineres Solarpark-Porfolio.

Zweiter Vertrag mit Everbright
Der Vertrag mit Everbright umfasst die Lieferung und Installation von 24 Windkraftanlagen desselben Typs. Diese 2-MW-Turbinen liefert Gamesa voraussichtlich im März 2015 für den Zhaojiashan Windpark in der Provinz Shanxi in West Peking, der dann bis Mai 205 in Betrieb genommen werden soll.

Auch mit Everbright ist es nicht der erste Vertrag, den Gamesa unterschreibt. Vor kurzem, im September 2014, schloss das spanische Windkraft-Unternehmen einen Liefervertrag von Turbinen mit einer Gesamtleistung von 48 MW ab.

Gamesa fühlt sich von Kunden in China bestätigt
"Die Unterzeichnung dieser Abkommen ist gleichbedeutend mit einer Bestätigung unserer chinesischen Kunden, die uns wieder als Lieferanten für ihre Projekte gewählt haben", sagte José Antonio Miranda, CEO von Gamesa in China.

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20.11.2014

 



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