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Gamesa zahlt Dividende

Zamudio, Spanien – Der spanische Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa hat seine Zahlen für das Jahr 2014 präsentiert. Demnach konnte das Unternehmen Umsatz, Ebit-Marge und Auftragseingang im letzten Geschäftsjahr ordentlich verbessern und will sogar wieder eine Dividende auszahlen. Auch 2015 wollen die Spanier weiter wachsen und dabei noch profitabler werden.

Die Zahlen und Ankündigungen von Gamesa gefallen auch den Aktionären: Das Wertpapier legt am Donnerstagmorgen bislang um 3,7 Prozent auf 10,69 Euro zu (Stand 9:55 Uhr). Der spansiche Hersteller war im Jahr 2014 vor allem in Lateinamerika und Indien erfolgreich. Zudem habe sich das Geschäft in den USA und in China deutlich erholt.

Gamesa verdoppelt den Nettogewinn
Gamesa hat seinen Umsatz 2014 auf um 22 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro verbessert (2013: 2,34 Mrd. Euro). Insgesamt wurden dabei Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.623 Megawatt (MW) verkauft (2013: 1.953 MW). Das Ebit (unter Ausschluss von Einmaleffekten) haben die Spanier um 48 Prozent auf 191 Mio. Euro verbessert (2013: 129 Mio. Euro). Das entspricht einer Ebit-Marge von 6,7 Prozent (2013: 5,5 Prozent). Unter dem Strich blieb eine Nettogewinn von 92 Mio. Euro. Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2013 mit 45 Mio. Euro eine Verdopplung. Den meisten Umsatz erzielte Gamesa 2014 in Lateinamerika (34 Prozent) und Indien (26 Prozent). Zudem waren die Spanier in den USA (15 Prozent) und China (9 Prozent) erfolgreich. Gamesa will auch wieder eine kleine Dividende an die Aktionäre auszahlen. Dazu werden 25 Prozent des Nettogewinns zur Verfügung gestellt. Pro Aktie soll es eine Dividende in Höhe von 0,0825 Euro geben.

2015: Mehr Umsatz und höhere Profitabilität
Doch auch im laufenden Jahr 2015 will Gamesa weiter kräftig wachsen. Der Umsatz soll auf 3,15 bis 3,4 Mrd. Euro kräftig ansteigen. Dabei geht Gamesa von einem Volumen in Höhe von 2.800 bis 3.100 MW aus. Um die Umsatzziele für 2015 zu erreichen, hat Gamesa bereits eine gute Grundlage in 2014 geschaffen: Es wurden neue Aufträge mit einem Umfang von rund 3.300 MW eingesammelt. Das entspricht einer Verbesserung des Wertes von 2013 um den Faktor 1,6. Auch die Profitabilität soll weiter steigen: Die Ebit-Marge will Gamesa 2015 auf mindestens acht Prozent hochschrauben.

© IWR, 2015

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26.02.2015

 



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