Abo Wind knackt die 1.000 MW Marke

Wiesbaden – Mit der Inbetriebnahme eines neuen Windparks im Hochtaunus hat der hessische Windpark-Projektierer Abo Wind die symbolträchtige Schwelle von 1.000 Megawatt überschritten. Die ersten Anlagen, die vor knapp 20 Jahren errichtet wurden, stammten vom Hersteller Micon, die jüngsten, die nun im Taunus installiert wurden, kommen von Nordex.

Mit der Inbetriebnahme eines Windparks in der hessischen Gemeinde Weilrod im Hochtaunus hat der Projektentwickler Abo Wind die Schwelle von 1.000 Megawatt (MW) installierter Leistung überschritten. Die ersten Windenergieprojekte hat das Unternehmen 1996 ebenfalls in Hessen umgesetzt.

Mit Nordex zum ersten Gigawatt
„1996 haben wir in Hessen im Landkreis Kassel unseren ersten Windpark mit drei Anlagen des Typs Micon M 1800 mit jeweils 0,6 Megawatt Leistung errichtet“, erinnert sich Abo Wind-Vorstand und Mitbegründer Matthias Bockholt. 19 Jahre später überschreitet das Unternehmen mit sieben Anlagen des Typs Nordex N117 à 2,4 Megawatt die symbolträchtige Gigawatt-Marke.

Leistung seit 1996 vervierfacht
Ein Vergleich zwischen dem ersten und dem jüngsten Windpark der Unternehmensgeschichte vermittelt zugleich einen Eindruck von der rasanten Entwicklung der Technologie. Die Leistung der Generatoren hat sich vervierfacht. Höhere Türme und längere Rotorblätter tragen ebenfalls zu einer sehr viel größeren Stromernte bei. Der erste Windpark Niederlistingen/Ersen produziert jährlich rund 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom. Das 112. Projekt in Weilrod schafft mit 49 Millionen kWh in etwa das 20-fache.

Abo Wind europaweit tätig
Mittlerweile ist der hessische Projektierer Abo Wind nicht mehr nur in Deutschland unterwegs. Windparks von Abo Wind stehen inzwischen in Frankreich, Schottland, Spanien, Irland und Bulgarien. „Der Jubiläumswindpark Weilrod steht exemplarisch für unsere Stärken“, betont Vorstand Bockholt. Regionale Wertschöpfung, Akzeptanz sowie finanzielle Bürgerbeteiligung zeichneten das jüngste Projekt aus.