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Ostwinds 500ste Windkraftanlage ist ein Enercon-Modell

Regensburg – Der Regensburger Windpark-Projektierer Ostwind feiert im Windpark Rotmainquelle, einem Bürgerbeteiligungsprojekt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth, die Errichtung der 500sten Anlage. Die Jubiläums-Turbine ist ein Modell von Enercon.

Die 500ste Ostwind-Anlage gehört zu einem neuen Wald-Windpark an einem der windreichsten Standorte Bayerns. Er umfasst fünf Anlagen des Typs Enercon E115.

Wald-Windpark erzeugt so viel Strom wie 12.000 Haushalte verbrauchen
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere 500. Windkraftanlage hier in Bayern realisieren und dabei auf eine finanzielle Beteiligung von über 200 Bürgerinnen und Bürgern bauen können“, sagte Ostwind-Vorstand Bernd Kiermeier anlässlich der Inbetriebnahme. „Dieses große Vertrauen und die hohe Akzeptanz erfüllen uns mit Freude – und auch mit ein wenig Stolz“, so Kiermeier.

Der Windpark Rotmainquelle, der im Wesentlichen auf Flächen der Bayerischen Staatsforsten errichtet wird, kann rechnerisch 12.000 Haushalte mit Strom versorgen. „Bayern hätte also durchaus das Potenzial“, betonte Kiermeier mit Blick auf die aktuellen Klimaschutz-Verhandlungen, „um an ertragsstarken Standorten einen wesentlichen Anteil seines Strombedarfs aus CO2-freiem Windstrom zu decken.“

Endspurt im Windpark Rotmainquelle
Die von Ostwind im Wald-Windpark Rotmainquelle noch bis Ende des Jahres angebotene Bürgerbeteiligung in Form eines sogenannten Nachrangdarlehens sei eine von mehreren Möglichkeiten der Teilhabe an der Wertschöpfung aus Windkraft. Bislang haben dort über 200 Anleger zugeschlagen. Der Bau des Windparks im Lindenhardter Forst entlang der Autobahn A 9 schreite jetzt in großen Schritten voran. „Wir liegen voll im Zeitplan und werden die ersten drei Anlagen noch 2015, die beiden weiteren Anfang nächsten Jahres in Betrieb nehmen“, so Kiermeier.

Kooperations-Konzept in ganz Deutschland von Interesse

Er betonte, dass sich das mittelständische Familienunternehmen als „Pionier der Windkraft“ schon seit seinen Anfängen vor über 20 Jahren dafür einsetze, eine dezentrale und erneuerbare Energiewende zu ermöglichen. 90 Prozent der neuen Ostwind-Projekte würden inzwischen in Zusammenarbeit mit Bürgern, Kommunen oder Stadtwerken der jeweiligen Region verwirklicht. „Wir stoßen mit diesem Kooperations-Konzept in ganz Deutschland auf großes Interesse und wollen es weiter ausbauen“, so Kiermeier, „gerade auch im Hinblick auf den wachsenden Wettbewerb mit dem ab 2017 anstehenden Ausschreibungsmodell.“ Seit 1994 hat Ostwind nun 500 Windenergieanlagen mit 800 MW Leistung geplant, gebaut und ans Netz gebracht.

© IWR, 2015

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11.12.2015

 



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