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PNE Wind steuert auf Rekordergebnis zu

Cuxhaven – Der deutsche Windkraft-Projektierer PNE Wind aus Cuxhaven hat die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht. Es fällt zwar ein Verlust an, dennoch sieht sich das Unternehmen 2016 auf dem Weg zu einem Rekordjahr. Das hat einen speziellen Grund.

Die PNE Wind-Gruppe rutscht in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 beim Gewinn vor Steuern (EBIT) in die Verlustzone, nachdem im Vorjahr noch ein deutliches Plus zu Buche stand. Für das Gesamtjahr ist die PNE Wind AG allerdings sehr optimistisch, denn das aufgebaute Windpark-Portfolio im Eigenbestand soll verkauft oder an die Börse gebracht werden und so zu einem Rekordgewinn beitragen.

Umatz und Gewinn fallen im ersten Halbjahr 2016

PNE hat im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -1,4 Mio. Euro erwirtschaftet, gegenüber 24,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015. In das Vorjahresergebnis sind jedoch Sondereffekte durch den Verkauf der UK-Aktivitäten eingeflossen. Die Umsatzerlöse fielen um 38 Prozent auf 44,8 Mio. Euro (1. HJ 2015: 89,8 Mio. Euro).

Der Grund für den deutlichen Ergebnis-Rückgang im ersten Halbjahr sind neben den UK-Sondereffekten die Aufwendungen für Bauarbeiten beim Aufbau eines Windpark-Portfolios. Die positiven Effekte werden erst beim endgültigen Verkauf ergebniswirksam.

Portfolio von 140 MW steht zur Veräußerung bereit
PNE Wind hat sein Kerngeschäft der Windpark-Projektierung im ersten Halbjahr 2016 erfolgreich vorangetrieben. In diesem Zeitraum hat die PNE Wind AG Windparks mit insgesamt 97,8 MW in Betrieb genommen, mit deren Bau begonnen oder sie veräußert. So konnten die Onshore-Windparks Westerengel und Apensen II in Betrieb genommen werden. Bei den Windparks Köhlen, Holzthaleben sowie dem Repoweringprojekt Altenbruch wurde zudem der Bau eingeleitet. Das Windpark-Portfolio ist auf insgesamt 142,5 MW angestiegen. Alle Voraussetzungen für den planmäßigen Veräußerungsprozess des Portfolios in diesem Jahr sind geschaffen.

Für das Gesamtjahr 2016 peilt PNE Wind ein EBIT von bis zu 100 Mio. Euro an. „Unser Windpark-Portfolio, das wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, wollen wir planmäßig über einen Börsengang oder über einen Direktverkauf veräußern“, erläutert Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE Wind AG das weitre Vorgehen.

© IWR, 2016

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12.08.2016

 



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