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PNE-Tochter WKN bringt französisches Windprojekt an den Mann

Husum - Die zur PNE Wind-Gruppe zählende WKN AG aus Husum meldet einen Projekterfolg aus Frankreich. Ein geplanter Windpark wurde nun verkauft. Die Windturbinen soll ein deutscher Hersteller liefern.

Der Windpark-Projektierer WKN hat das französische Windenergieprojekt Sommette-Eaucourt Anfang September an die John Laing Group plc veräußert. Der Windpark wird in der Picardie im Norden Frankreichs errichtet und soll Ende 2017 fertig werden.

WKN demonstriert jahrzehntelange Erfahrung bei Windpark-Planung
Im Windpark werden neun Windenergieanlagen des Typs Nordex N117 mit einer Leistung von jeweils 2,4 Megawatt (MW) errichtet. WKN wird dabei für den Bau der Anlagen verantwortlich sein und ist von John Laing als Generalunternehmerin beauftragt. Das beinhaltet die EPC(engineering, procurement, construction)-Dienstleistungen, also die technische Planung, die Beschaffung und die Konstruktion.

Erstes von drei französischen Windkraft-Projekten im Rahmenvertrag
Die WKN AG demonstriert nach eigenen Angaben die jahrzehntelange Erfahrung in der Errichtung von schlüsselfertigen Windparks. „Eine unserer wesentlichen Kompetenzen ist sicher die Realisierung sehr umfangreicher und internationaler Infrastrukturprojekte“, erläutert Roland Stanze, Vorstand der WKN AG. „Wir freuen uns, nun das erste Projekt aus unserem Anfang des Jahres geschlossenen Rahmenvertrags für John Laing zu errichten.“

Ross McArthur, Managing Director Renewable Energy der John Laing: „Wir haben mit der WKN AG eine exzellente Kooperation und Arbeitsebene geschaffen. Jetzt freuen wir uns auf die Realisierung des ersten von insgesamt drei französischen Projekten aus unserem laufenden Rahmenvertrag.“

WKN-Auslandserfahrungen auf den deutschen Markt einbringen
Die Auslands-Erfahrungen von WKN will die PNE-Gruppe in Zukunft auch stärker auf dem deutschen Markt einbringen. Insbesondere Erfahrungen mit Ausschreibungen sieht das Unternehmen als bedeutenden Vorteil für die kommenden Windpark-Ausschreibungen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017, wie Roland Stanze im IWR-Interview im aktuellen IWR Monatsreport der Regenerativen Energiewirtschaft darlegt. Mit Blick auf die kommenden EEG-Ausschreibungen erläutert Stanze: „Wir stehen vor einem erheblichen Systemwechsel, eindeutig dem größten der Branchengeschichte. Gerade für die Projektierer hat dies Folgen. Die PNE-Wind-Gruppe ist jedoch finanzstark und verfügt über eine gefestigte Marktposition. Hinzu kommen unsere vorhandenen Erfahrungen mit Ausschreibungen im Ausland, die wir jetzt sehr gut in den deutschen Markt einbringen können.“

© IWR, 2016

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14.09.2016

 



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