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UKA verkauft Windenergie-Projekte an Commerz Real für Impact-Fonds

© UKA© UKAMeißen / Wiesbaden - Die zur Commerzbank Gruppe gehörende Investmentgesellschaft Commerz Real baut das Portfolio regenerativer Energieerzeugungs-Projekte weiter aus. Das Unternehmen hat von UKA drei Windenergieanlagen übernommen, die künftig zum Portfolio eines Spezialfonds gehören.

Der Projektierer und Betreiber von regenerativen Energieanlagen Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG aus Meißen hat die Windpark-Gesellschaft UGE Brottewitz an Commerz Real verkauft. Commerz Real wird die Windenergie-Projekte in den deutschlandweit ersten Impact Fonds Klimavest einbringen.

Commerz Real übernimmt drei WEA mit 11,1 MW von UKA
Die Commerz Real hat die Gesellschaft UGE Brottewitz vom Energieparkentwickler UKA für ihren Impact-Fonds Klimavest erworben. Die Gesellschaft umfasst das brandenburgische Windenergie-Projekt Langenrieth II (Landkreis Elbe-Elster) und eine Anlage im Windpark Freiwalde Nord I (Landkreis Dahme-Spreewald) mit einer Gesamtleistung von 11,1 Megawatt (MW).

Das im Dezember 2019 in Betrieb genommene Windenergie-Vorhaben Langenrieth II umfasst zwei Windenergieanlagen des Typs Vestas V117 mit einer Gesamtnennleistung von 6,9 MW. Die Vestas-V136-Anlage im Windpark Freiwalde Nord I hat eine Nennleistung von 4,2 MW und wurde im Juli 2020 in Betrieb genommen.

Für die kaufmännische und technische Betriebsführung der Anlagen ist die UKB Umweltgerechte Kraftanlagen Betriebsführung GmbH verantwortlich. Der Verkauf der UGE Brottewitz ist bereits die sechste gemeinsame Transaktion von Commerz Real mit dem Energieparkentwickler UKA.

Klimavest Fonds - Senkung des CO2-Ausstoßes im Blick
Klimavest ist der deutschlandweit erste Impact-Fonds mit Sachwert-Fokus für Privatanleger. Ziel von Impact-Fonds ist es, neben finanziellen Erträgen auch eine quantifizierbare positive Wirkung im Bereich Ökologie und Soziales zu erzielen. Während seiner Laufzeit von mindestens 50 Jahren soll der Fonds nach Angaben von Commerz Real ein Portfolio aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie nachhaltiger Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft im Wert von insgesamt mindestens 25 Milliarden Euro aufbauen und dafür etwa 10 Milliarden Euro Eigenkapital akquirieren.

Im Unterschied zu herkömmlichen Nachhaltigkeitsfonds investiert der Klimavest in solche Assets, die einen messbaren und damit nachweisbaren Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten. Zudem gelten weitere strenge Nachhaltigkeitsparameter gemäß geltender EU-Taxonomie-Verordnung. Anleger können sich ab 10.000 Euro beteiligen und erhalten über die Wertentwicklung hinaus ein regelmäßiges Reporting zur erzielten Klimawirkung der Assets im Fonds. Zudem können sie sich über einen digitalen CO2-Rechner die Auswirkung der Investitionen auf den persönlichen CO2-Fußabdruck je nach gezeichneter Summe errechnen lassen.


© IWR, 2020


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16.11.2020

 



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