Pressemitteilung Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB)
Windenergie-Forschung im Land Bremen präsentiert sich - Unternehmen und Institute stellen 12 Forschungsprojekte vor
Bremerhaven (iwr-pressedienst) - Bei einem Workshop der
Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) haben
Forschungsinstitute und Unternehmen aus dem Land Bremen heute in der
Hochschule Bremerhaven 12 Forschungsprojekte im Bereich Windenergie
vorgestellt. Bei 10 der laufenden Forschungsprojekte liegt der Schwerpunkt
in der anwendungsnahen Forschung für die Offshore-Windenergie. Ziele des
Workshops waren die Profilierung der Forschungskompetenzen für Windkraft
im Land Bremen, sowie der Austausch zwischen der Wissenschaft und der
Windkraftbranche in der Weser-Region. Der Bremer Senat hat vor einigen
Wochen beschlossen, eine Koordinierungs- und Forschungsstelle Windenergie
an der Hochschule Bremerhaven einzurichten.
Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB: “Die präsentierten Projekte
zeigen wie vielseitig und mit welcher hohen Qualität sich
Forschungsinstitute im Land Bremen mit Windkraft beschäftigen.
Insbesondere werden die Forschungs- und Entwicklungsfragen der
Offshore-Windenergie aus vielen verschiedenen Perspektiven bearbeitet”.
Die meisten der vorgestellten Forschungsprojekte werden vom Bremer Senator
für Bau und Umwelt, der BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH und der BIS
Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung
mbH gefördert.
Prof. Peter Ritzenhoff, Konrektor der Hochschule Bremerhaven: “Die
geplante Koordinierungsstelle für Windenergieforschung wird die
vorhandenen Kompetenzen der Forschungsinstitute in Bremerhaven und Bremen
optimal vernetzen. Damit finden Windkraft-Unternehmen mit Forschungsfragen
schneller kompetente Ansprechpartner. Durch unsere enge Kooperation mit
der WAB wird die Vernetzung weiter gestärkt.”
Mit dem zunehmenden Stellenwert der Windkraft gewinnt auch die
Systemintegration der Windkraft in die Stromversorgung zunehmend an
Bedeutung. Einige der Forschungsprojekte beschäftigen sich daher aus
dieser Perspektive mit Windkraft. So arbeitet die Universität Bremen an
einem Regelungssystem für große Windparks. Die Firma Meteocontrol
entwickelt meteorologische Prognosesysteme, um die Leistung von Windparks
besser vorhersagen zu können.
Der Workshop zeigt, dass sich Bremer Forschungsinstitute umfassend mit
Offshore-Windkraft beschäftigen. So werden Materialeigenschaften und
statische Anforderungen der grossen Gerüstfundamente für
Offshore-Windkraftanlagen durch die Hochschule Bremen untersucht. Die
Firma MWB arbeitet mit der Hochschule Bremerhaven zusammen an der
Entwicklung eines Prüfstandes für Windkraftanlagen mit 5 Megawatt
Leistung. Ein Sicherheitskonzept für die Bau- und Betriebsphase der
Offshore-Windparks wurde von der GAUSS entwickelt.
Der Beschluss des Bremer Senats zielt darauf ab, dass durch die
Koordinierungsstelle Synergien zwischen Forschungsinstituten entstehen und
sich aus deren enger Kooperation integrierte Forschungsprojekte
entwickeln. Vor Allem für die Offshore-Windkraft, wo neue Anforderungen an
Zuverlässigkeit und Kosten der Anlagen auftreten, ist diese
Verbundforschung wichtig.
Bremerhaven, den 25. April 2003
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die
Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB) wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Jan Rispens,
Geschäftsführer der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB) gerne zur
Verfügung:
Schifferstrasse 10-14 (1. OG)
27568 Bremerhaven
Mobil: 0173 - 23 10 2 75
Tel: +49 (0) 471 - 9418-9233
Fax: +49 (0) 471 - 9418-214
E-Mail: mailto:jan.rispens@windenergie-agentur.de
Internet: http://www.windenergie-agentur.de
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