Pressemitteilung REpower Systems AG
Endgültige Geschäftszahlen 2004 - Umsatz steigt auf EUR 320,7 Millionen - Negatives Betriebsergebnis (EBIT) von EUR –3,4 Millionen - Auftragsbestand stabil - Erweiterung der erfolgreichen 2-Megawatt-Baureihe MM noch in diesem Jahr
Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG (WKN 617703), eines der führenden Unternehmen der Windenergiebranche, hat im Geschäftsjahr 2004 eine Gesamtleistung von EUR 301,4 Millionen (Vorjahr EUR 299,3 Millionen) erzielt. Der Konzernumsatz erhöhte sich von EUR 285,5 Millionen auf EUR 320,7 Millionen, das Betriebsergebnis (EBIT) beträgt EUR –3,4 Millionen gegenüber EUR 12,9 Millionen im Vorjahr. Zugleich wurde ein positiver Cashflow in Höhe von EUR 33,5 Millionen nach EUR –26,5 Millionen erwirtschaftet. Die liquiden Mittel erhöhten sich zum Bilanzstichtag auf EUR 26,8 Millionen nach EUR 0,9 Millionen im Vorjahr. Zum 31. Dezember 2004 verfügte die REpower Systems AG über einen Auftragsbestand auf Vorjahresniveau. Dieser umfasste 231 Windenergieanlagen (Vorjahr 236) mit einem potenziellen Umsatzvolumen von rund EUR 338,6 Millionen (Vorjahr EUR 348,2 Millionen). Für das Jahr 2005 erwartet REpower eine weitere Ausweitung des Auslandsgeschäfts. Außerdem soll das angekündigte Restrukturierungsprogramm vollständig umgesetzt werden. Im Bereich Forschung und Entwicklung steht die Erweiterung der erfolgreichen 2-Megawatt- Baureihe MM auf dem Programm. So plant REpower noch im laufenden Geschäftsjahr eine erste MM92 mit 92 Metern Rotordurchmesser und 2.000 Kilowatt Nennleistung zu errichten.
REpower hat im Geschäftjahr 2004 161 Windenergieanlagen nach 188 Anlagen im Vorjahreszeitraum errichtet. Die installierte Leistung verringerte sich geringfügig von 291,3 Megawatt im Jahr 2003 um 5,8 Prozent auf 274,5 Megawatt im Jahr 2004. Das Produktionsvolumen wurde trotz der rückläufigen Binnenmarktnachfrage mit 187 Neuanlagen auf Vorjahresniveau (188 Anlagen) gehalten. Dadurch ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Umsatz in Höhe von EUR 320,7 Millionen.
Der Auslandsanteil ist im Jahr 2004 deutlich gestiegen. Es wurden 49 Anlagen (Vorjahr: 5 Anlagen) in fünf Ländern errichtet. Dies entspricht mehr als 30 Prozent der im Jahr 2004 insgesamt aufgestellten Anlagen. Zum Jahresende waren außerdem 44 Anlagen im Bestand, die nach der so genannten Percentage-of-Completion- Methode (PoC) bewertetet wurden.
Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich auf EUR –3,4 Millionen (2003: EUR 12,9 Millionen). Nach Berücksichtigung von Einmaleffekten aus der erstmaligen Konsolidierung von Projektgesellschaften, Steuern, Zinsen und Minderheitenanteilen ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR –9,3 Millionen (2003: EUR 6,2 Millionen). Dies entspricht einem Ergebnis von EUR –1,72 pro Aktie. Ursache für den Ergebnisrückgang sind vor allem unvorhergesehene Kosten im Zusammenhang mit der Abwicklung der ersten ausländischen Großprojekte sowie ein ebenfalls negatives Ergebnis der per 30. Dezember 2004 veräußerten Projektentwicklungsgesellschaft Denker & Wulf AG.
Die Anzahl der Mitarbeiter der REpower Systems AG erhöhte sich im Jahresverlauf 2004 von 484 um 74 Beschäftigte auf 558. Die Steigerung von rund 13 Prozent betrifft dabei im Wesentlichen die Bereiche Technik sowie Service und Wartung.
Der Auftragsbestand der REpower Systems AG zum Bilanzstichtag hat sich nahezu konstant gegenüber dem Vorjahr entwickelt. Erfasst sind alle unterschriebenen Kaufverträge mit Kunden, die nicht zum Konzern gehören. Im Jahresabschluss 2004 ist somit erstmals auch die Denker & Wulf AG aufgrund des am 30. Dezember 2004 vereinbarten Management Buy-Outs einbezogen. Insgesamt weist das Orderbuch per 31. Dezember 2004 231 Windenergieanlagen (Vorjahr: 236 Anlagen) aus. Dies entspricht einem potenziellen Umsatzvolumen von rund EUR 338,6 Mio. (Vorjahr: EUR 348,2 Mio.). Zum Teil stehen diese Aufträge jedoch noch unter aufschiebenden Bedingungen (z.B. Genehmigungen, Finanzierungszusagen).
Auf Basis der Auftragsstruktur erwartet die REpower Systems AG für das laufende Geschäftsjahr eine weitere Ausweitung des Auslandsanteils. Primäres Ziel ist jedoch die Rückkehr zu einem profitablen Wachstumskurs. Hierzu hat das Unternehmen mit Hilfe externer Beratung ein Restrukturierungsprogramm erarbeitet, das im laufenden Jahr vollständig umgesetzt wird.
Eine wichtige Maßnahme ist die Konzentration auf ausgewählte Kernmärkte. REpower wird den Umfang seiner Aktivitäten in einigen bislang bearbeiteten Märkten überprüfen und die Geschäftstätigkeit in Märkten wie Frankreich, Italien und Großbritannien im Gegenzug weiter ausbauen. Die Bemühungen auf dem portugiesischen und dem spanischen Markt sollen gemeinsam mit einem „lokalen Investor“ intensiviert werden. Hierbei wird eine Kooperation mit dem Mehrheitsaktionär Martifer Construções Metalomecânis angestrebt.
Im Bereich Forschung und Entwicklung steht die Erweiterung der erfolgreichen 2-Megawatt-Baureihe MM im Fokus. So plant REpower noch im laufenden Jahr diese Plattform um den Anlagentyp MM92 mit 92 Metern Rotordurchmesser und 2.000 Kilowatt Nennleistung zu erweitern. Der Prototyp der neuen Anlage, die durch den größeren Rotordurchmesser besonders an Binnenlandstandorten exzellente Ertragseffizienz bieten wird, soll noch im Laufe des 2. Halbjahres 2005 installiert werden. Insgesamt wird das REpower-Produktportfolio gestrafft.
Der Vorstandsvorsitzende der REpower Systems AG, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, zu der Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr: „Wir haben unsere ehrgeizigen Ziele für das Geschäftsjahr 2004 nur zum Teil erreicht. Wir müssen und werden die Profitabilität der vergangenen Jahre zurückgewinnen. Wichtig ist, dass wir nun das erarbeitete Restrukturierungskonzept vollständig und zügig umsetzen. Wir brauchen jetzt straffere Prozesse und eine klare strategische Fokussierung, um möglichst schnell den Turn-around im Ergebnis zu schaffen. Der Verkauf der Projektierungstochter Denker & Wulf war ein erster, wichtiger Schritt auf diesem Weg.“
Kennzahlen REpower Systems-Gruppe:
https://www.iwrpressedienst.de/repower/REpowerAnhang_Geschaeftsjahr_2004.pdf
Über REpower:
Die REpower Systems AG ist im Zukunftsmarkt Windenergie tätig. Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören die Systementwicklung, die Lizenzierung, die Produktion und der Vertrieb von Windenergieanlagen; abgerundet wird das Angebot durch einen umfassenden After-Sales-Service. Durch die Präsenz an den entscheidenden Stationen der Wertschöpfungskette verfügt REpower über Gesamtkompetenz in der Windenergie. Mit über 560 Mitarbeitern kann das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg auf die Erfahrungen aus der Fertigung und Installation von weltweit mehr als 1.000 Windenergieanlagen zurückgreifen. Die technologisch starken und qualitativ hochwertigen Anlagen werden im Entwicklungszentrum in Rendsburg geplant und in den Werken in Husum (Nordfriesland) und Trampe (Brandenburg) gefertigt. Das international expandierende Unternehmen ist mit Tochtergesellschaften und Joint Ventures u.a. in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Portugal und Spanien sowie Kanada und Australien vertreten.
Hamburg, den 24. März 2005
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die REpower Systems AG wird freundlichst erbeten.
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Zum 1. April 2005 findet ein Wechsel in der Abteilung Unternehmenskommunikation statt. Daniela Puttenat (32) übernimmt den Bereich von Bettina Linden, die REpower zum 31. März 2005 verlässt. Sie erreichen Frau Puttenat unter den oben angegebenen Kontaktdaten.
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