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Pressemitteilung Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB)

Windenergie-Experten treffen sich in Bremerhaven - WAB veranstaltet erste Offshore-Wind-Konferenz

Bremerhaven (iwr-pressedienst) - In Deutschland sind bereits neun Offshore-Windparks genehmigt, die zukünftig den Anteil der regenerativen Energien am Strombedarf in Deutschland maßgeblich erhöhen werden. ‚Windstärke05 – Kurs Offshore’ heißt der erste Kongress der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB), die Ende Mai ins Schiffahrtsmuseum Bremerhaven lädt. Die zukünftige Nutzung der Windstärken auf dem Meer zur alternativen Energiegewinnung steht im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung vom 26. – 27. Mai, für die Bundesumweltminister Jürgen Trittin als Schirmherr gewonnen werden konnte.

Der Kongress bietet Interessierten nicht nur die Möglichkeit sich über die neuesten technischen Fortschritte im Bereich des Anlagenbaus zu informieren, sondern setzt sich ebenso mit der Planung und Technologie von Windparks auseinander. Deutschland kann in diesem Bereich gerade von den Erfahrungen aus England, Dänemark und Schweden profitieren, denn diese Länder betreiben seit einigen Jahren erste Offshore-Windparks. Darüber hinaus werden Vertreter aus der Politik zu den Teilnehmern sprechen. Mit Spannung erwartet wird der Punkt ‚Netzanbindung’, gehört doch die Übertragung der auf dem Wasser gewonnenen Energie ans Land zu den größten Herausforderungen der Windpark-Planer. Insbesondere der Vortrag von Bard Engineering GmbH dazu verspricht interessant zu werden. Die Firma hat vor Kurzem Siemens mit der Erstellung eines Netzanbindungskonzeptes für den Meeresraum vor Borkum beauftragt.

Hauptsponsoren der Konferenz sind die beiden Unternehmen Hochtief Construction AG und WeserWind GmbH. Die Firma WeserWind GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Georgsmarienhütte Holding GmbH und hat sich spezialisiert auf die Erstellung und Vermarktung hochwertiger Stahlbaukomponenten für den Windenergiemarkt. Eine Kernkompetenz von WeserWind ist die Entwicklung und Fertigung von Stahlfundamenten (Tripods, Monopiles usw.) für Offshore-Windparks. Prokurist Dirk Kassen von WeserWind freut sich auf die Veranstaltung in Bremerhaven: „Die Konferenz bietet uns eine hervorragende Gelegenheit uns mit Entscheidungsträgern aus dem Offshore-Windenergiegeschäft aus zu tauschen. Außerdem ist es uns wichtig, die Fertigungspartner frühestmöglich in Entwicklungsprozesse einzubinden.“

Die Hochtief Construction AG ist ein globaler Baukonzern mit einer starken Kernkompetenz im Bereich der maritimen Bauwirtschaft. Viele europäische Hafenanlagen und Brückenkonstruktionen (z.B. die Öresundbrücke) wurden durch das Unternehmen gebaut. Ende 2004 wurde die neue Hubinsel „Odin“ durch Hochtief Construction AG in Betrieb genommen, die bereits für den Einsatz beim Bau von Offshore-Windparks dimensioniert wurde. Michael Freisen, Projektleiter Offshore-Windenergie bei Hochtief Construction AG erklärt: „Die Entwicklung von Offshore-Windparks in Deutschland steht bevor. Für uns ist wichtig, dass international bereits vorhandene Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Konferenz bietet dazu eine gute Gelegenheit“.


Ein Beispiel: Offshore-Windpark „Amrumbank-West“

WeserWind und Hochtief haben in den vergangenen Tagen für das Offshore-Windprojekt „Amrumbank-West“ in der Nordsee vor der Insel Amrum einen Messmast in 22 m tiefem Wasser installiert. Ein 285 Tonnen schwerer Monopile wurde als Fundament dazu 23 Meter in den Meeresboden gerammt. Eine Messplattform mit einem 64 Meter hohen Gittermast ist auf diesem Fundament installiert. Die Instrumente werden u.a. Daten zu Meteorologie, Wellengang und zum dynamischen Verhalten der Plattform liefern. Der Messmast soll über einen Zeitraum von maximal 10 Jahren diese Informationen liefern, die wichtig sind, um die Wirtschaftlichkeit eines Standortes darzustellen. Das Projekt „Amrumbank-West“, wurde am 9. Juni 2004 durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg genehmigt.


Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB)

2002 wurde der Verein zur Förderung der Windenergie gegründet, seitdem haben sich über 140 Mitgliedsunternehmen und -institute angeschlossen. Damit hat sich die WAB in kürzester Zeit zu dem Kompetenznetzwerk für Windenergie in der Weserregion entwickelt. Zu den zentralen Aufgaben der WAB gehören die Vernetzung ihrer Mitglieder, die Kommunikation mit der Öffentlichkeit, und die Initiierung von Projekten und Forschungsvorhaben. Außerdem versteht sich die WAB als Mittlerin zwischen der Windkraftindustrie und den politischen Entscheidungsträgern auf Landes- und Bundesebene. Finanziert wird die WAB vom Land Bremen, durch die EU und aus Mitgliedsbeiträgen.



Weitere Informationen sind abrufbar unter:

http://www.windenergie-agentur.de


Die WAB bedankt sich bei folgenden Sponsoren für die freundliche Unterstützung:

Hochtief Construction AG

WeserWind GmbH (Ein Unternehmen der Georgsmarienhütte Holding GmbH)



Bremerhaven, den 14. April 2005


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die
Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB) wird freundlichst erbeten.


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Für Rückfragen steht Ihnen Frau Nadja Niestädt, text+pr, gerne zur Verfügung:

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