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Pressemitteilung Lanthan GmbH & Co. KG, Garrecht Avionik GmbH, RECASE Regenerative Energien GmbH

Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung: Die Kooperation aus Lanthan, RECASE und AIR Avionics, hat eine neue Testinstallation ihrer Transponder BNK Technologie erfolgreich in Betrieb genommen

Bewegungsprofil eines Luftfahrzeugs, das vom Testaufbau über verschiedene, unabhängige Detektionsmethoden bestimmt wurde.<br />
© AIR Avionics / Garrecht Avionik GmbH
Bewegungsprofil eines Luftfahrzeugs, das vom Testaufbau über verschiedene, unabhängige Detektionsmethoden bestimmt wurde.
© AIR Avionics / Garrecht Avionik GmbH
Bremen, Busdorf, Sandhausen (iwr-pressedienst) - Im Raum Bremen konnte die bisher bundesweit größte Installation an transponderbasierten Verkehrsempfängern zum Zwecke der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen installiert werden. Auf sieben Anlagen des Herstellers Enercon, wurden Verkehrsempfänger in Betrieb genommen, die den umliegenden Flugverkehr über ein ausgeklügeltes Sensorsystem erfassen und auswerten. Als Partner unterstützt wpd windmanager das Pilotprojekt mit der Nutzung von sieben auserwählten Windparks, die alle beim Bremer Unternehmen in der kaufmännischen und technischen Betriebsführung sind.

Zur Erhöhung der Sicherheit und Schaffung von Redundanz werden neben der Auswertung von Signalen von Transpondern auch weitere Signale genutzt. Die hochmoderne Auslegung des Systems erlaubt die genaue Lokalisierung des umliegenden Flugverkehrs.

Auf Transpondertechnologie basierende BNK Systeme können kostengünstig, wartungsarm und sicher sein. Entscheidend ist hierbei die verwendete Technologie und auch deren Auslegung.

Um die Systeme bereits heute optimal auszulegen, noch bevor finale Anforderungen an die behördliche Anerkennung feststehen, sind Testinstallationen ein wichtiges Werkzeug. Sie ermöglichen die Optimierung der verwendeten Empfangssoftware und auch das schnelle Reagieren auf neue regulatorische Anforderungen.

„Unsere Testinstallation ermöglicht es, unsere Technologie am finalen Einsatzort auf Windenergieanlagen zu erproben.“ Sagt Marc Förderer von AIR Avionics. „Die ersten Ergebnisse sind durchweg positiv. Wir erzielen bereits heute tolle Ergebnisse, eine hohe Signalgüte und einen Detektionsumfang der unsere Erwartungen sogar übertrifft.“

Nicht nur behördliche und luftsicherheitsrelevante Anforderungen sollen erfüllt werden, auch ein betreiberfreundliches Installations- und Wartungskonzept ist Teil der Testkampagne.

„Wir arbeiten seit vielen Monaten täglich hart an einer optimalen Lösung des gesamten Projekts für unsere Kunden.“ Sagt Olaf Schultz von Lanthan. „Unser Ziel ist es bei der Installation, im betrieblichen Bereich, dem Service und den damit verbundenen Kosten zum betreiberfreundlichsten Anbieter der Branche zu werden.“

Die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung mithilfe von Transpondersignalen birgt gegenüber aktuellen Radarlösungen große Vorteile, unter anderem deutlich geringere Kosten, größere Investitionssicherheit und höhere Akzeptanz bei Anwohnern. Die neuartige Technologie wurde in Deutschland und international in mehreren unabhängigen Fachgutachten intensiv beleuchtet und als mindestens gleich sicher wie bestehende Radarlösungen eingestuft. Mit dem Energiesammelgesetz beschlossen wird die Technologie auch in Deutschland als BNK Lösung genutzt werden können.

Sobald die aktuell in Arbeit befindliche Novellierung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) abgeschlossen ist, plant das Konsortium den Anerkennungsprozess für sein System abzuschließen.

Schon heute werden maßgeschneiderte Angebote erstellt und im Rahmen von Individualisierungsstudien geprüft, was zur Ausstattung von Windenergieanlagen mit bedarfsgerechter Nachtkennzeichnung erforderlich ist.

„Besonderer Pluspunkt hierbei ist, dass die Studien technologieoffen ausgestaltet sind, sodass keine Technologierisiken auf Betreiberseite entstehen.“ merkt Mitja Klatt von RECASE an. „Dies unterstreicht unsere Absicht, ein fairer und verlässlicher Partner für Betreiber zu sein, der auch in der Lage dazu ist, über den eigenen technologischen Tellerrand hinauszublicken“.

Hierbei werden alle Aspekte beleuchtet, von der Verkehrserkennung, über die Vernetzung im Windpark bis zum Hindernisfeuer selbst. Über eigens entwickelte Hardware ist es zudem möglich, die Anbindung einzelner Windenergieanlagen kostengünstig, technologieoffen gegenüber Art und Hersteller der BNK Lösung und unabhängig von bestehenden Parkvernetzungen zu realisieren.

„Vor allem im Bereich der Akzeptanz spielt die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung eine wichtige Rolle. Daher unterstützen wir das Projekt natürlich gerne, um die technologische Entwicklung weiter voranzutreiben und so auch die Akzeptanz der Windenergie zu fördern“, erklärt Jonas Lesch, Technisches Management bei wpd windmanager.


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BU: Bewegungsprofil eines Luftfahrzeugs, das vom Testaufbau über verschiedene, unabhängige Detektionsmethoden bestimmt wurde.
© AIR Avionics / Garrecht Avionik GmbH


Bremen, Busdorf, Sandhausen, den 05. September 2019


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Lanthan GmbH & Co. KG, Air Avionics / Garrecht Avionik GmbH, RECASE Regenerative Energien GmbH bzw. wpd windmanager GmbH & Co. KG wird freundlichst erbeten.


Die Unternehmen auf der Husum Wind 2019:

Lanthan, RECASE und Air Avionics: Halle 4, Stand 4C19/21

wpd windmanager: Halle 4, Stand 4A06



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Lanthan GmbH & Co. KG
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Tel: +49 (0)421 / 696 465-0
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28195 Bremen

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