Pressemitteilung REpower Systems AG
REpower und Gamesa gestalten ihre Zusammenarbeit neu - Lizenzabkommen wird einvernehmlich beendet; REpower beliefert MD 70/77-Projekte von Gamesa direkt -
Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG (Neuer Markt, WKN
617 703), mit Hauptsitz in Hamburg, und die Gamesa Energia S.A., Vitoria,
haben einvernehmlich beschlossen, ihre Zusammenarbeit neu auszurichten.
Die Lizenzvereinbarung über die 1,5 Megawattanlage von REpower MD 70/77
wird aufgelöst. Stattdessen wird die Zusammenarbeit in den Bereichen
Technologie, Komponentenlieferung und Projektrealisierung verstärkt. Für
REpower eröffnen sich durch den Wegfall der vertraglichen Einschränkungen
neue Chancen in Märkten wie Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und
Brasilien.
Aufgrund der dynamischen Entwicklung beider Unternehmen im vergangenen
Halbjahr hat Gamesa beschlossen, strategisch neue Wege bei ihrer
Produktentwicklung einzuschlagen. Das spanische Unternehmen beabsichtigt,
eine 1,5 Megawattanlage nicht als Lizenzprodukt der MD 70/77 zu fertigen,
sondern eine eigene 1,5 Megawatt-Anlage zu entwickeln. Daher haben REpower
und Gamesa einvernehmlich ihren im November 2001 geschlossenen
Lizenzvertrag aufgehoben, so dass sämtliche aus dieser Vereinbarung
resultierenden Rechte und Pflichten gegenüber beiden Parteien zukünftig
entfallen. "Die Welt hat sich auch für uns seit dem vergangenen Jahr
verändert", kommentiert Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender
der REpower Systems AG, die Auflösung der Lizenzvereinbarung. "Wir sehen
durch den Wegfall der vertraglichen Bindungen deutlich mehr Freiräume für
unsere intensiven Exportaktivitäten. Insbesondere in Ländern wie Italien,
Spanien, Griechenland, Portugal und Brasilien können wir nun neue
Kooperationen ohne Einschränkungen eingehen."
Trotz dieser strategischen Neuausrichtung werden REpower und Gamesa
ihre erfolgreich begründete Kooperation in den Bereichen Technologie und
Komponenten fortsetzen. REpower wird darüber hinaus Projekte von Gamesa
beliefern, die speziell auf die technischen Spezifikationen der MD 70/77
zugeschnitten sind. Komponenten für diese Projekte werden von Gamesa
geliefert.
Jens-Peter Stöhr, Finanzvorstand der REpower Systems AG, erwartet trotz
des Wegfalls der Lizenzerlöse aus dem Gamesa-Vertrag - auch aufgrund der
sich neu bietenden Optionen - allenfalls geringe Auswirkungen auf die
Ertragserwartungen für 2003. "Für das laufende Geschäftsjahr waren die
Lizenzerlöse ohnehin nicht Bestandteil der Planzahlen", so Stöhr.
Über REpower:
Die REpower Systems AG ist im Zukunftsmarkt Windenergie tätig. Zum
Leistungsspektrum des Unternehmens gehören die Systementwicklung, die
Lizenzierung, die Produktion und der Vertrieb von Windenergieanlagen;
abgerundet wird das Angebot durch einen umfassenden After-Sales-Service.
Zudem hält REpower eine Mehrheitsbeteiligung an der Projektierungs- und
Betriebsgesellschaft für Windenergieanlagen, der Denker & Wulf AG. Durch
die Präsenz an den entscheidenden Stationen der Wertschöpfungskette
verfügt REpower über Gesamtkompetenz in der Windenergie. Mit aktuell 300
Mitarbeitern kann das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg auf die
Erfahrungen aus der Fertigung und Installation von weltweit mehr als 650
Windenergieanlagen zurückgreifen. Die technologisch starken und qualitativ
hochwertigen Anlagen werden im Entwicklungszentrum in Rendsburg geplant
und in den Werken in Husum (Nordfriesland) und Trampe (Brandenburg)
gefertigt. Das international expandierende Unternehmen ist mit
Tochtergesellschaften u.a. in Griechenland, Frankreich und Spanien
vertreten.
Hamburg, den 21. Juni 2002
Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die REpower Systems AG
wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen Manuela Scheferling,
Public Relations, und Isabelle von Wrede, Investor Relations, von der
REpower Systems AG gerne zur Verfügung.
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Internet: http://www.repower.de
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