Appell: Instituts-Schließung gefährdet Geothermie-Forschung
Hannover - Die Pläne der Leibnitz-Gemeinschaft, die Finanzierung des Leibnitz-Institut für angewandte Geophysik einzustellen, schädigen nachhaltig die Geothermie-Forschung und die Klimaschutzziele der Bundesrepublik. Der Bundesverband Geothermie appelliert an das Land Niedersachsen und die Bundesregierung, die Forschungseinrichtung am Geozentrum Hannover zu erhalten.
„Mit der Empfehlung, die Mittel für das Leibnitz-Institut für angewandte Geophysik zu streichen, wird nicht nur die Forschung für Tiefe Geothermie abgeschafft, sondern vor allem die Wärmewende im Rahmen der Energiewende mit Tiefer Erdwärme abgewürgt“, erklärt Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V.
Das deutschlandweit führende Institut ist darüber hinaus an nahezu allen Geothermie-Projekten des Landes beteiligt und entwickelt maßgeblich das Geothermische Informationssystem GeotIS. GeotIS ist eine freiverfügbare interaktive Webanwendung für geologische und geophysikalische Daten, einer Vielzahl von interaktiven Karten und 3D Untergrundinformationen, die bei der Planung von Geothermie-Projekten besonders relevant sind.
© IWR, 2024
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05.04.2019