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Dekarbonisierung der Industrie: Statkraft und Alterric schließen Stromabnahmeverträge für Windparkportfolio in Deutschland

© Boris de Wolf / Alterric© Boris de Wolf / Alterric

Aurich / Düsseldorf - Das norwegische Energieunternehmen Statkraft und Alterric, Deutschlands größter Onshore-Grünstromerzeuger, haben umfassende Stromabnahmeverträge abgeschlossen. Die PPA haben Laufzeiten von zwei bis fünf Jahren.

Statkraft wird über die gesamte Dauer der Verträge rund 1,2 TWh bzw. jährlich 330 Mio. kWh (330 GWh) Grünstrom aus elf Windparks in Deutschland mit einer installierten Leistung von knapp 150 MW beziehen. Die Standorte der von Alterric betriebenen Windparks befinden sich in den Bundesländern Brandenburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Parks sind bereits seit zwei bis acht Jahren in Betrieb.

Alterric war für die Entwicklung und den Bau der Windparks verantwortlich und ist auch Betreiber der Windparks. Die jährlich erzeugte Strommenge entspricht etwa dem Stromverbrauch von rund 83.000 Haushalten.

Statkraft will die Grünstrommengen in die Versorgung von Unternehmen verschiedener Industriezweige wie Transport, Automobil, optische und optoelektronische Industrie, Glasherstellung und Baustoffe entsprechend ihrer individuellen Anforderungen integrieren.

„Mit dem Windstrom aus dem Alterric-Portfolio können wir Grünstromprodukte für unsere Industriekunden maßschneidern und sie dabei unterstützen, ihre Klimaziele zu erfüllen. Unsere Kunden können PPAs von Statkraft in ihre gewohnte Beschaffungsstrategie integrieren und müssen den Preis bei Vertragsschluss nicht fixieren“, begrüßt Patrick Koch, Leiter des Originationgeschäfts in Deutschland, die Vereinbarungen mit Alterric.

„Durch die Zusammenarbeit mit Statkraft können wir Unternehmen Grünstrom aus Deutschland zur Verfügung stellen und so einen wichtigen Beitrag zu einem klimaneutralen Industriestandort Deutschland leisten. Mit dieser Partnerschaft gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende“, ergänzt Malte Neuendorff, Leiter Vermarktung und Marktentwicklung bei Alterric.

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16.04.2024