Deutsch-britische H2-Partnerschaft: Machbarkeitsstudie zeigt Potenzial für Wasserstoffpipeline und internationalen Handel

Berlin - Im Rahmen der Wasserstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das britische Department for Energy Security and Net Zero (DESNZ) die Ergebnisse einer gemeinsam durchgeführten Machbarkeitsstudie zum Wasserstoffhandel vorgestellt.
Die Studie wurde von Arup, der Deutschen Energie-Agentur (Dena) und Adelphi erarbeitet. Darin untersuchen die Projektpartner die Voraussetzungen für eine grenzüberschreitende deutsch-britische Pipelineverbindung durch die Nordsee und bewerten das Potenzial einer solchen Infrastruktur.
Im Fokus der Studie stehen die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die Anforderungen an eine zukünftige Leitungsinfrastruktur sowie technische und kommerzielle Maßnahmen für die Umsetzung und den Betrieb einer Wasserstoffpipeline zwischen den Ländern. Die Ergebnisse belegen, dass der Handel mit Wasserstoff per Pipeline zwischen Deutschland und Großbritannien nicht nur technisch möglich ist, sondern auch eine zentrale Rolle für die Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren spielen könnte.
Die Studie zeigt auf, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich für die Entwicklung eines internationalen Wasserstoffmarktes ist. „Die Machbarkeitsstudie legt die Grundlage für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Wasserstoffhandels als Schlüsselelement für die Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren“, kommentiert BMWK-Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann.
Am 26. September 2023 unterzeichneten Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann und der britische Staatssekretär Lord Martin Callanan eine Absichtserklärung zur vertieften Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff. Diese wurde am 3. November 2023 durch eine gemeinsame Erklärung von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und der damaligen britischen Energieministerin Claire Coutinho ergänzt. Ziel war es, die strategische Kooperation zwischen Deutschland und Großbritannien in der Energie- und Klimapolitik zu verstärken und den Wasserstoffhandel sowie Investitionen durch harmonisierte Regulierungsrahmen zu fördern.
© IWR, 2025
Energiejob: AOK Bayern – Die Gesundheitskasse sucht Referent (m/w/d) Energiemanagement Trump knockt grüne US-Aktien aus: US-Gesetzentwurf "One Big Beautiful Bill Act" belastet Solarbranche - Sunrun-Aktie herabgestuft
Erneuerbare Energien in Polen: VSB bringt Windpark Racibórz erfolgreich ans Netz
Grünstrom-Meilenstein für VGP: 100 % Ökostrom, 70 % CO2-Reduktion – mit Node Energy und Mieterstrommodell
Fadenriss vermeiden: BEE und BDEW drängen auf schnelle Umsetzung der EU-Richtlinie RED III
MLK setzt auf Akzeptanz: Zahlungen gemäß EEG stärken Kommunen im Umfeld von Wind- und Solarparks
Das könnte Sie auch noch interessieren
Tagesaktuelle Solarstrom-Erzeugung in Europa live
Jobticker - Neuzugänge Energiejobs
Solarenergie in Deutschland
25.04.2025

Technische Planung von Windenergieprojekten onshore (m/w / d), u.a. Zuwegungsplanung, Zuwegungskonzepte 4initia GmbH

Direktor / in oder (Senior) Projektmanager / in (m/w / d), Planung elektrische Infrastruktur für nationale Wind- und Solarenergie- sowie Batteriespeicherprojekte re:cap global investors ag

Technical Expert (m/w / d) im Bereich Erneuerbare Energien