Effizientere Stahlproduktion: Dillinger revolutioniert Offshore-Windkraft mit Hochleistungsstahl für Monopiles
Dillingen - Der Stahlspezialist Dillinger hat in Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen und Partnern innovative Stähle entwickelt, die für die Herstellung von Monopiles in Offshore-Windparks der nächsten Generation geeignet sind.
Die neuen Stähle bieten außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterbedingungen und Salzwasser, während sie gleichzeitig wirtschaftlich produziert werden können. Durch ihre Eignung für Hochenergie-Unterpulverschweißen und Elektronenstrahlschweißen werden Fertigungsprozesse erheblich beschleunigt, so Dilliger.
„Diese Hochleistungsschweißprozesse halten vermehrt Einzug in die großindustrielle Fertigung schweißintensiver Stahlanwendungen. Insbesondere bei Monopiles sind aufgrund der riesigen Strukturen mit großer Blechdicke kilometerlange Fügestellen nötig. Für ein solches Verfahren braucht es Werkstoffe, die den enormen Temperatureinwirkungen beim Fügeprozess trotzen. Unsere Spezialwerkstoffe sind für die industrielle Massenfertigung tauglich und stellen einen Meilenstein bei der Weiterverarbeitung von Grobblechen für die Gründungsstrukturen von Offshore-Windkraftanlagen dar“, so Projektleiter Dr. Sebastian Scholl, Abteilung Forschung und Entwicklung bei Dillinger.
Dillinger sieht die neuen Materialien nicht nur im Bereich Offshore Windenergie, sondern auch in anderen anspruchsvollen Anwendungen, etwa in der arktischen Offshore-Technologie und beim Wasserstoff- und CO2-Transport.
Die neuen Stähle wurden in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Forschungsprojekt „HochLeistungs-Blech (HL-Blech)“ gemeinsam mit Materialwissenschaftlern der Universität des Saarlandes, Maschinenbauern der RWTH Aachen sowie weiteren Verbundpartnern entwickelt.
© IWR, 2025
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