Markthochlauf: LEAG und HH2E kooperieren beim Aufbau von grünen Wasserstoffprojekten in Deutschland
© Adobe Stock / FotoliaCottbus - Das Energieunternehmen LEAG aus Cottbus und das Wasserstoffunternehmen HH2E aus Hamburg haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Darin bekräftigen sie ihre Absicht, gemeinsam am Aufbau einer regionalen und überregionalen grünen Wasserstoffwirtschaft zu arbeiten.
Insbesondere in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg soll dies im Rahmen geplanter Projekten der beiden Unternehmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern und Wertschöpfungsstufen erfolgen.
Ziel ist es dabei, die Realisierung der Projekte zu beschleunigen und technische und ökonomische Synergieeffekte zu generieren. Konkret geht es dabei auch um den Aufbau einer zusammenhängenden Wertschöpfungskette von der Erzeugung über den Transport und bis zur energetischen Verwertung von grünen Wasserstoff.
Die LEAG will bis 2030 mit PV- und Windenergieanlagen mit einer Kapazität von insgesamt 7.00 Megawatt (7 GW) zu einem der größten Grünstromerzeuger Deutschlands werden. Um den erneuerbaren Strom sicher und witterungsunabhängig verfügbar zu machen, plant die LEAG den Neubau von H2-ready-Kraftwerken an seinen Kraftwerksstandorten in Jänschwalde, Schwarze Pumpe, Boxberg und Lippendorf.
HH2E plant in Deutschland bis 2030 die Installation von Elektrolyseuren mit einer Kapazität von 4.000 MW (4 GW), um lokale Industrien und Gemeinden mit grünem Wasserstoff, Wärme und kohlenstofffreiem Strom zu versorgen.
© IWR, 2024
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