Meilenstein: Global installierte Windenergieleistung erreicht im Juni 1 TW-Marke
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London, UK - Die Windindustrie steht beim weltweiten Ausbau der Windenergie vor einem wichtigen Meilenstein. Erstmals wird die Leistung der rund um den Globus installierten Windenergieanlage im Juni 2023 die Marke von 1 Terawatt (1 Mio. MW) installierter Leistung erreichen.
Dieser Kapazitäts-Meilenstein mache deutlich, welche fundamentale Rolle die Windenergie bei der Dekarbonisierung des globalen Stromsystems spiele und der Welt helfe, ihre Klima- und Energieziele zu erreichen, kommentiert der Global Wind Energy Council (GWEC) die Entwicklung. Nach Angaben des Windenergieverbandes haben kürzlich abgeschlossene Windenergieprojekte in China, den USA, Marokko und Europa die Kapazität über die 1 TW-Schwelle gebracht.
40 Jahre hat es gedauert, um den Meilenstein von 1 TW zu erreichen. Vor dem Hintergrund des laufenden Prozesses zur Dekarbonisierung der Industrie und der zunehmenden Ausbaudynamik, rechnet der GWEC ausgehend vom eigenen Datenpool allerdings damit, dass die Installation des nächsten TW Windenergieleistung weniger als sieben Jahre dauern wird.
Der Ausbau auf 2 TW bis 2030 und schließlich auf 8 TW bis 2050 wird nach GWEC-Angaben aber eine beispiellose Zusammenarbeit und Kooperation auf der ganzen Welt erfordern. Bei GWEC freue man sich auf die Zusammenarbeit mit Regierungen, Unternehmen und Gemeinden auf der ganzen Welt, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
"Um eine Klimakatastrophe mit verheerenden Auswirkungen auf Gemeinschaften und Ökosysteme überall abzuwenden, müssen wir unsere Wirtschaft rasch umgestalten und die Windkraftkapazität bis zur Mitte des Jahrhunderts auf mindestens 8 Terawatt ausbauen. Wir haben keine Zeit und keinen Grund zur Verzögerung. In allen Szenarien werden Investitionen in die Windenergie sauberen, zuverlässigen und erschwinglichen Strom liefern, die Versorgungssicherheit und Preisstabilität erhöhen und nachhaltige Arbeitsplätze schaffen“, skizziert Jonathan Cole bei seiner Ernennung zum neuen GWEC-Vorsitzenden die weitere Entwicklung.
Um diese Vorteile zu erreichen, müssten der private und der öffentliche Sektor zusammenkommen, um die Investitionen zu beschleunigen und den Weg für die Umsetzung frei zu machen, so Cole weiter.
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